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Weihbischof besucht maronitische Gemeinde Einsetzungsworte der Wandlung in Aramäisch

DERENDORF. Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp visitierte die maronitische Seelsorgestelle in Düsseldorf. Er ist Bischofsvikar der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln und wurde begleitet von seinem Referenten Ingbert Mühe. Als einzige Ostkirche hat die im Nahen Osten beheimatete maronitische Kirche nie ihre traditionelle Gemeinschaft mit Rom gebrochen. Die Maroniten glauben an die katholische Kirchenlehre mit dem Papst als Kirchenoberhaupt. Unterschiede gibt es nur im eigenen Kirchenrecht und der aramäisch-antiochenischen Liturgie. In dieser werden die Einsetzungsworte der Wandlung in Aramäisch gesprochen - jener Sprache, die Jesus selbst nutzte. Darauf wies der Leiter der Seelsorgestelle, Pater Gabý Geagea, bei der im Rahmen der Visitation gemeinsam begangenen Messe hin. Regelmäßig feiert die maronitische Gemeinde in der Landeshauptstadt am ersten Sonntag im Monat ab 12.30 Uhr Gottesdienst in St. Lukas an der Hugo-Viehoff-Straße im Stadtteil Derendorf. Ausnahmen sind nur die Ferienmonate Juli und August. RM

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Quelle: www kirchenzeitung-koeln.de, Ausgabe 50/19, 13. Dezember 2019

 

Besuch des Chores der Universität Medellin im Kölner Dom am 2. Advent, 8.12.2019

In der abendlichen Vesper am Hohen Dom sangen am Abend des 2. Advent zwei Chöre: die Domkantorei Köln unter der Leitung von Winfried Krane und der Universitätschor aus Medellin in Kolumbien. Der Chor war auf Einladung des Leiters der italienischen Mission Moers (Bistum Münster), Padre Don Leon, selbst aus Medellin, nach Deutschland gekommen. Padre Leon hat im vergangenen halben Jahr nahezu alle Vertretungen der vakanten Stelle in der spanischen Mission in Köln und Bonn übernommen. So kam der Kontakt zur IKS im Erzbistum Köln zustande. Die IKS bemühte sich die Anfrage von Padre Leon zu erfüllen, dass „sein“ Chor im Kölner Dom singen könnte. Die Kolumbianer wechselten sich mit der Domkantorei ab. Die Mitglieder waren überwältigt vom Kölner Dom. Generalvikar Msgr. Dr. Markus Hofmann hatte den Chor in spanischer Sprache begrüßt und nahm sich nach der Vesper auch die Zeit für eine kurze Begegnung. Der Chor wird auch das Weihnachtsfest in Deutschland feiern und in den kommenden Wochen in den Missionen zu hören sein. (z.B. am Sonntag 29.12. in der spanischen Mission Düsseldorf).

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Visitation der spanischen Mission, Düsseldorf am Sonntag, 8. Dezember 2019, 2. Advent

Am 2. Advent visitierte Weihbischof Dr. Schwaderlapp, Bischofsvikar der IKS im Erzbistum Köln, mit seinem Referenten, Ingbert Mühe, die spanische Mission in Düsseldorf. Neben Düsseldorf feiert der Leiter der Mission, Pfarrer David Orlando Abril Correa, die Sonntagsmessen noch in Neuss und Grevenbroich. Am Sonntag waren alle Mitglieder der Mission nach Düsseldorf gekommen, um in der Kirche, St. Adolfus, gemeinsam mit dem Weihbischof die hl. Messe zu feiern. Vor der hl. Messe hatte es eine Begegnung mit dem Gemeinderat gegeben. Der Gemeinderat stellte die Gemeinde ein wenig vor, die meisten Gemeindemitglieder kommen aus Kolumbien, gefolgt von Mexiko und Spanien. Alle sind sehr glücklich in der Mission die eigene Sprache, den Glauben und die Kultur zu feiern und sich auszutauschen und zu stärken. Die Probleme der Kirche in Deutschland werden hier kaum zur Kenntnis genommen. Pfarrer Abril wird im Gemeindeleben sehr vom Sekretär, Herrn Andres Cornejo, unterstützt. Cornejo wird im kommenden Jahr zum ständigen Diakon geweiht. Zur heiligen Messe waren über 200 Gläubige aus dem gesamten Norden des Erzbistums ausgereist. Nach der heiligen Messe wurde im Pfarrsaal der Gemeinde zusammen gefeiert. Einzelne Gruppen der Gemeinde tanzten und stellten sich den Gästen vor. Eine fröhliche Stimmung im Advent. Eine lebendige Gemeinde !

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Adventsfeier der philippinischen Gemeinde Köln am 1. Dezember 2019

Am Abend des ersten Advent traf sich die philippinische Gemeinde im Pfarrsaal der Kirche St. Michael zu ihrer Adventsfeier. Zuvor hatte Die Gemeinde mit Pater Rudolf Holzgartner SVD, dem ehemaligen Leiter der philippinischen Seelsorgestelle, die heilige Messe gefeiert. Viele Kinder freuten sich bei der Adventsfeier auf den Besuch des Nikolaus und empfingen aus seinem Geschenkesack Süßigkeiten. Neben dem Besuch des Nikolaus stand eine Tombola, zahlreiche musikalische Präsentationen und Tanzeinlagen auf dem Programm. Der Leiter der Seelsorgestelle, Pater Rodel Liguid SVD, sein Vorgänger Pater Holzgartner und der Referent der IKS, Ingbert Mühe sprachen zu den vielen Gemeindemitgliedern kurze Grußworte. Es war ein festlicher und fröhlicher Abend.

 

 

Willkommensfest der italienischen Mission für die Nachbarn am 1. Advent 2019

Nach dem Umzug der italienischen Mission von der Ursulagartenstraße in die Thieboldsgasse sind nun alle Büros und Arbeitsräume eingerichtet. Grund für die engagierten Mitarbeiter die „neuen“ Nachbarn einzuladen, um sich vorzustellen. Am Nachmittag des ersten Advents kamen auch ein paar Nachbarn, um zu sehen, wer in den kommenden zwei Jahren in der Thieboldsgasse arbeiten wird. Der Leiter der Mission, Pater Adam Nyk begrüßte mit seinem Team die Nachbarn und warb um Verständnis, wenn es mal in Zukunft ein wenig lauter werden sollte. Das Haus in der Thieboldsgasse dient der italienischen Mission als Ausweichquartier für das Stammhaus in der Ursulagartenstraße. Dieses wird in den kommenden Jahren nach dem Abriss neu errichtet. Die drei Salesianerpater der Mission fühlen sich aber nach eigenen Angaben in ihrer neuen Heimat unweit des Neumarktes schon jetzt sehr wohl.

 

 

Visitation der maronitischen Gemeinde in St. Lukas / Düsseldorf am 1. Advent 2019

Unter den nichtlateinischen (östlichen) katholischen Kirchen, stellt die maronitischen Kirche eine Ausnahme in dem Sinne dar, dass sie als einzige Ostkirche ihre traditionelle Gemeinschaft mit Rom nie gebrochen hat. Die Maroniten glauben an die katholische Kirchenlehre (Dogma) mit dem Papst als oberstes Kirchenoberhaupt. Die maronitische Kirche unterscheidet von der katholischen nur durch ihr eigenes Kirchenrecht und durch ihre eigene aramäisch-antiochenische Liturgie. Der Name leitet sich vom Heiligen Maroun ab. Er lebte im fünften Jahrhundert als einsiedelnder Mönch in der Bergregion nahe der Stadt Aleppo, welche heute im syrischen Staatsgebiet liegt. Maroun hatte weder die Absicht eine Kirche zu gründen noch deren Oberhaupt zu sein. Er schuf eine spirituelle Schule, die auf dem spirituellen asketischen Leben in der Natur basierte, und Hitze und Sturm widerstand, dieses Leben prägte mehrere Einsiedler seiner Zeit. (Quelle Maronitenmission Deutschland) Im Libanon sind ca. 40 % der Einwohner Christen, von diesen sind etwa 80 % katholisch.
Die maronitische Gemeinde in Düsseldorf feiert in der Regel am ersten Sonntag in einem Monat die heilige Messe in der Kirche St. Lukas in Düsseldorf. Die Gläubigen kommen aus Düsseldorf, Köln, Oberhausen, Bochum und Gelsenkirchen. Es gibt in der Gemeinde wenig neue Flüchtlinge, viele sind schon jahrelang in Deutschland – viele schon in der zweiten Generation. Die meisten Gemeindemitglieder sind auch in deutschen Kirchengemeinden integriert (z.B. als Messdiener). Die Feier der Liturgie einmal im Monat gibt den Gläubigen ein Gefühl von zu Hause.
Der Bischofsvikar der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln, Weihbischof Dominikus Schwaderlapp, besuchte mit seinem Referenten, Ingbert Mühe, die Gemeinde am ersten Advent 2019. Nach einem Treffen mit dem Gemeinderat feierte der Leiter der Seelsorgestelle, Pater Gabý Geagea, mit den Gläubigen die heilige Messe im maronitischen Ritus, Weihbischof Schwaderlapp predigte zu den etwa 100 Gläubigen. Nach der heiligen Messe gab es im Pfarrheim von St. Lukas eine Begegnung mit der Gemeinde.

 

 

Auf den Spuren von Kirche und Kultur im Südwesten - Bildungsfahrt der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln

KÖLN. Die Städte Stuttgart, Ulm, Maulbronn und Speyer waren das Ziel der diesjährigen Bildungsfahrt der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln (IKS). Die Reise führte die rund 50 Priester, Schwestern und pastoralen Kräfte etwa zum Ulmer Münster, zur ehemaligen Zisterzienserabtei Maulbronn sowie ins Mercedes-Museum. In Stuttgart informierten sich die Teilnehmer auch über den Bau des neuen Hauptbahnhofes ´Stuttgart 21´ (Foto) und über die Betriebsseelsorge. Zudem gab es ein Treffen mit der muttersprachlichen Seelsorge im Bistum Rottenburg-Stuttgart. Am letzten Tag feierte die Gemeinschaft mit dem Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp, eine Messe im Dom zu Speyer. Nach einem kleinen Orgelkonzert endete die Reise mit einem Besuch am Grab von Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl. (Foto: IKS)
Quelle: www kirchenzeitung-koeln.de, 8. November 2019. 1 Ausgabe 45/19, S9.

 

 

Bildungsfahrt der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln vom 21. – 24. Oktober 2019

Die diesjährige Bildungsfahrt der Priester, Schwestern und pastoralen Kräfte führte die knapp 50 Teilnehmer in diesem Jahr nach Stuttgart, Ulm, Maulbronn und Speyer. Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp und sein Referent Ingbert Mühe begleiteten die Gruppe. Dabei wurden bekannte Sehenswürdigkeiten Südwestdeutschlands besichtigt: das weltberühmte ehemalige Zisterzienserkloster Maulbronn, heute Weltkulturerbe, das Ulmer Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt (161m), das barocke Schloss Ludwigsburg und das faszinierende Mercedesmuseum. In Stuttgart informierten sich die Teilnehmer der Fahrt auch über den Bau des neuen Hauptbahnhofes „Stuttgart 21“, zudem gab es ein Treffen mit der muttersprachlichen Seelsorge im Bistum Rottenburg-Stuttgart, mit Weihbischof Matthäus Karrer und der Referentin Theresa Kucher, auch die heilige Messe wurde zusammen gefeiert. Das Bistum Rottenburg-Stuttgart lud auch zum Abschlussabend ein. Einen sehr geselligen Abend erlebten die Mitreisenden in einem typischen Stuttgarter Besengasthof der Weinbaufamilie Zaiß. Am letzten Tag feierten die mitfahrenden Priester mit dem Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp, die heilige Messe im Dom zu Speyer. Nach der hl. Messe führte der Domkantor von Speyer, Joachim Weller, durch den Dom und gab den Besuchern noch ein kleines Orgelkonzert. Ein Besuch am Grab von Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl stand am Ende der Reise.

 

 

Visitation der kroatischen Mission in Köln am 13.10.2019

Am Sonntag, 13.10.2019, visitierte der Bischofsvikar der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln, Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp, die kroatische Mission in Köln. Im Großraum Köln leben 18000 Kroaten, viele schon in der dritten und vierten Generation. Die heilige Messe feiert die Gemeinde an Sonntagen in der Minoritenkirche in Köln mit ihren Geistlichen, Pater Vuk Buljan, dem Leiter der Mission, und Pater Denis Simunovic. Ebenso wird die hl. Messe noch in Bonn und Leverkusen an Sonntagen gefeiert. Zahlreiche Aktivitäten werden in der Mission angeboten: Katechesen für Kommunion- und Firmkinder, Eltern- und Seniorengruppe, die Tanz- und Folkloregruppe bis hin zum Chor, der aus ca. 20 Mitgliedern besteht.
Bei der Visitation wurde Weihbischof Schwaderlapp von seinem Referenten, Ingbert Mühe, begleitet.

 

 

Visitation der anglophonen Gemeinde in Wuppertal am 29.09.2019

Anlässlich der Visitation der anglophonen Gemeinde in Wuppertal feierte Weihbischof Dr.Dominikus Schwaderlapp die hl. Messe in der Kirche Herz Jesu. Nach dem Pontifikalamt stellte der Leiter der Seelsorgestelle, Kaplan Paul Gowan Gokok, die unterschiedlichen Gruppen vor, die Frauen-, Männer-, Jugendlichen und Kindergruppe. Die Gemeinde besteht überwiegend aus Afrikanern und trifft sich regelmäßig zur Feier der hl. Messe, zum gemeinsamen Gebet und auch zum geselligen Beisammensein. Viele junge Familien engagieren sich in der Gemeinde. Neben Kaplan Godok arbeitet in der Seelsorge noch Schwester Janet Ayim.

 

 

Pontifikalamt zur Dreikönigswallfahrt 2019 mit den Gemeinden der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln am 28.09.2019 um 18.30 Uhr im Kölner Dom

Fast 1000 Gläubige aus dem Bereich der muttersprachlichen Gemeinden im Erzbistum Köln waren zur diesjährigen Dreikönigswallfahrt gekommen, um mit Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp die hl. Messe zu feiern. Der Weihbischof begrüßte die Gläubigen der IKS-Gemeinden in 15 verschiedenen Sprachen, neben den großen Weltsprachen auch in Igbo, Malayalam, Tamilisch, Tigrinya, Ukrainisch und andere. Als Gäste konnte er neben den zahlreichen Priestern der IKS-Gemeinden auch zwei Bischöfe aus Indien begrüßen: Bischof Ambrose Rebello aus dem Bistum Aurangabad (350 km östlich von Mumbai) und den syro-malakarischen Bischof Joseph Mar Thomas, Bistum- Bathery in Kerala (Südindien). Musikalisch wurde die heilige Messe gestaltet von zwei Chören aus der italienischen Mission in Köln und einem Chor der anglophonen Gemeinde aus St. Ursula, ebenfalls in Köln. An der Orgel spielte George Warren. Die Lesungstexte und die Fürbitten wurden von verschiedenen Lektoren in unterschiedlichen Sprachen vorgetragen.
Weihbischof Schwaderlapp predigte zum Kirchweihfest des Domes. Der Dom sei eine steingewordene Predigt. „Wie viel hat sich in den Jahrhunderten verändert – der Dom ist geblieben“, so der Weihbischof. In der Folge betrachtete der Weihbischof drei Punkte: das Fundament, das Innere und die Türme. Das Fundament sei Sinnbild für die Grundlage des Glaubens. Grundlage ist der dreifaltige Gott, auf dem die Kirche gegründet ist und sich aufbaut. Der dreifaltige Gott gibt das Fundament. „Wo Gott aus dem Blickfeld fällt“, so Schwaderlapp, „verliert der Mensch“. In diesem Zusammenhang erinnerte er an Länder, in denen die Staatsführung Gott aus dem Blickfeld genommen hat: namentlich erwähnte er die unsichere Lage in Nigeria und die Christenverfolgungen in Eritrea. Im zweiten Punkt der Predigt betrachtete Schwaderlapp das Innere des Domes. Das Innere ist Abbild des himmlischen Jerusalems. Am Altar wird das Opfer Jesu gegenwärtig, es gibt den Beichtstuhl, wo das Wunder der Versöhnung geschieht und den Tabernakel, den Ort der bleibenden Gegenwart Jesu. Wichtiger als das Gehäuse ist aber das, was hier geschieht. Das Gebäude hat eine dienende Funktion. Auch die Kirche hat eine dienende Funktion, sie ist kein Selbstzweck. Wörtlich sagte der Weihbischof: „Richten wir den Blick auf das Eigentliche: Jesus Christus!“. Viele kennen die Kirche nur von außen, aber das Eigentliche verstehen wir nur, wenn wir die Kirche von Innen sehen, wir müssen eine Freundschaft mit Christus eingehen. Schwaderlapp berichtete von seinen Besuchen in den IKS-Gemeinden, er sei immer wieder berührt wie viele Menschen zu Christus kommen, in welch froher Weise, wie viel Anbetung es gibt. „Ich wünsche mir“, so sagte er wörtlich, „dass das, was sie leben auch ausstrahlt in unsere deutschen Gemeinden“. Im dritten Punkt seiner Predigt beschäftige sich der Weihbischof mit den Domtürmen. Sie erinnern uns daran, dass es über der Erde einen Himmel gibt. Christus lässt uns in dieser Welt nicht alleine. Jeder von uns soll ein Kirchturm sein. Wir alle sollen ausstrahlen, dass andere auch ermutigt werden in das Innere zu gehen.
Das Pontifikalamt endete mit der Prozession zum Schrein der Heiligen Drei Könige. Jeder Pilger wurde von den anwesenden Bischöfen vor dem Gerokreuz persönlich begrüßt. Vor dem Pontifikalamt war schon der Rosenkranz in verschiedenen Sprachen gebetet worden.

 

 

Eindrücke von der Dankandacht für die Integration geflüchteter Menschen im Rahmen der Dreikönigswallfahrt 2019 am Samstag, den 28. 09.2019, um 15.00 Uhr im Kölner Dom

Bei der Dankandacht für die Integration geflüchteter Menschen mit Weihbischof Ansgar Puff nahmen Vertreter der syrisch-katholischen Kirche, der eritreisch-katholischen Kirche und der eritreisch-orthodoxen Kirche teil. In seiner Predigt sagte der Kölner Weihbischof unter anderem: „ … Viele Geflüchtete sind froh, dass sie in Deutschland sind. Viele halten die kleinen Wunder, die in ihrem Leben geschehen sind, für Zufälle. Aber wir ahnen: Hinter all dem steckt Gott. Ihm wollen wir unseren Dank bringen! Darum kommen wir heute hier im Kölner Dom zusammen! Wir sagen: Danke, großer Gott, für Deinen Schutz und Deine Führung! Danke, dass du uns begleitet hast. Lass uns nie vergessen, was Du für uns getan hast.“

 

 

Eine bunte Lektion in Glaubensfreude
Beim Katholikentag der Afrikaner in NRW wurde zwei Tage lang in Leverkusen gefeiert, gebetet und diskutiert

Sie kommen durch den Mittelgang, tannzen und singen. „Hallelujah, this is the word of God", das ist das Wort Gottes. Die Gemeinde geht mit, singt und klatscht. Eine Ordensschwester setzt mm Triller an. Als Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp aus den Händen eines kleinen Jungen das Evangeliar entgegennimmt und in die Höhe streckt, bricht Jubel aus. Furcht sieht definitiv anders aus — und doch stand der Katholikentag der Afrikaner in Nordrhein-Westfalen, der am Wochenende in Leverkusen-Opladen stattfand, unter dem Motto „Fürchtet euch nicht!". „Das ist genau der Punkt", erklärt Pfarrer Dr. Victor Anoka, Sprecher der afrikanischen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen: „Wenn wir die Nähe und Gegenwart Gottes spüren, dann brauchen wir keine Angst zu haben." Mehrere hundert Mitglieder afrikanisch-katholischer Gemeinden aus den Bistümern Aachen, Essen und Münster sowie den Erzbistümern Köln und Paderborn waren auf seine Einladung hin zusammengekommen, um beim inzwischen dritten Katholikentag dieser Art miteinander zu feiern und zu beten, sich auszutauschen und zu diskutieren. Erstmals fand die Veranstaltung über zwei Tage statt. Am Samstag standen Vorträge und Workshops im Mittelpunkt, bei denen es überwiegend um Integration ging und um die Herausforderungen, die das Leben in einer multikulturellen Gesellschaft mit sich bringt. Am Sonntag standen Musik, Gottesdienst und Begegnung auf dem Programm. „Wir haben hier in Leverkusen offene Ohren und offene Türen vorgefunden", lobt Ingbert Mühe, Referent für die Internationale Katholische Seelsorge im Erzbistum Köln, das Entgegenkommen der Verantwortlichen in der Gemeinde St. Remigius und der Erzbischöflichen Marienschule Opladen, wo ein Großteil des Programms stattfand. Über 100 Personen hätten in Privatquartieren untergebracht werden können — sogar Familien mit fünf Kindern. „Das zeigt, dass wir willkommen sind, und das ist wunderbar", findet Laura Tinzoh. Als Mitglied der englischsprachigen Gemeinde Köln moderierte sie die Veranstaltung zusammen mit Yvonne Makopa aus Hamm. Einer der ersten, den die zwei bei der Eröffnung ans Mikrofon bitten durften, war Pfarrer Dr. Sylvester Ihuoma, Sprecher für die Afrikanerseelsorge auf Bundesebebene. „Fürchtet euch nicht — das ist eine Botschaft, die wir zu verkünden haben, damit die Menschen merken, dass wir sehen, wo sie gerade stehen", sagte er in Bezug auf das Motto. „Lasst uns zeigen: Wir teilen eure Sorgen und eure Ängste. Und lasst um nach dem Prinzip ‚Einheit in Vielfalt' zum Sauerteig der Gesellschaft werden." Im Hinblick auf dieses Prinzip seien die Afrikaner deutlich weiter als die Europäer meint Ingbert Mühe. „Viele haben ein gesundes Nationalbewusstsein, sind zum Beispiel Nigerianer oder Ghanaer, verstehen sich aber eben auch ganz klar als Afrikaner.' Ein solch kontinentales Zugehörigkeitsgefühl hätten viele Menschen in Europa noch nicht. Und nicht nur in Sachen Identität seien die Afrikaner Vorbild. „Wenn wir afrikanische Gemeinden im Erzbistum besuchen. dann eigentlich, um sie zu stärken", sagt er „Tatsächlich stärken aber die uns mit ihrer Glaubensfreude."

Die große Vitalität und Kraft der muttersprachlichen Gemeinden betonte auch Dr. Lukas Schreiber, Nationaldirektor für die Ausländerseelsorge bei der deutschen Bischofskonferenz. Er bezeichnete die weltweite Verbundenheit der Menschen in der katholischen Kirche in seinem Grußwort als „Geschenk an die Menschen unserer Zeit". Die Kirche habe eine Brückenfunktion zwischen verschiedenen Kulturen und Sprachen. „Sie alle leisten in ihrem Alltag Brückenbauarbeit", sagte er an die Teilnehmer gewandt. „Seine Leute" in dieser Funktion zu stärken, war für Pfarrer Anoka eines der Ziele des Katholikentags. „In zwei Kulturen zu leben, das erfordert Kraft", sagte der Sprecher der afrikanischen Gemeinden in NRW. „Manchmal weiß man nicht mehr, in welcher Welt man sich eigentlich befindet." Der Glaube sei in dieser Situation eine große Hilfe: „Der Glaube macht uns stark!" Wie lebendig, fröhlich und laut Afrikaner diesen Glauben feiern, konnte man am Sonntag bei der Messe in St.Remigius erleben, die Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp, Bischofsvikar für die Internationale Katholische Seelsorge im Erzbistum Köln, zelebrierte. Neben ihm standen auch Gäste aus Ghana am Altar — Bischof Joseph Afrifah-Agyekum aus dem Bistum Koforuidua und Generalvikar Matthew Addai aus dem Bistum Goaso — sowie der Leverkusener Stadtdechant Monsignore Heinz-Peter Teller. Bewusst war die Messe auf die Zeit gelegt worden, zu der auch sonst in St. Remigius Gottesdienst gegfeiert wird. „Das Ganze soll ja nicht der Abgrenzung dienen, sondern eine Form der Integration sein", so Mühe. Und Laura Tinzoh ergänzt: „Wenn wir voneinander lernen und einander inspirieren, dann wird es schön!" In seiner Predigt erklärte Schwaderlapp, von den afrikanischen Katholiken könne man lernen, was es heiße, Gott an die erste Stelle zu setzen. Bei aller Fröhlichkeit des Gesangs habe er bei Gottesdiensten während seiner drei Besuche in Afrika auch eine große Innigkeit erlebt, so der Weihbischof. Aus der intensiven persönlichen Gottesbeziehung wachse einerseits die Freude — „die sich bekanntlich vervielfältigt, wenn man sie teilt" — und andererseits die Gelassenheit, bei der die Afrikaner den Deutschen um einiges Voraus seien. „In Ihnen haben wir einen Vater gefunden, der uns ins Herz geschlossen hat", bedankte sich Pfarrer Anoka am Ende der Messe beim Weihbischof. Von Kathrin Becker, in: Kirchzeitung des Erzbistums Köln(27.09.2019).

 

 

Fest der philippinischen Gemeinde zu Ehren von San Lorenzo Ruiz de Manila in St. Augustin am 22. September 2019

Viele Mitglieder der philippinischen Gemeinden im Erzbistum Köln hatten sich am Sonntag, 22.09.2019, in St. Augustin eingefunden, um ihren ersten philippinischen Heiligen, San Lorenzo Ruiz de Manila (gestorben am 29.09.1637 in Nagasaki/Japan), zu feiern. Lorenzo Ruiz wurde aufgrund seines christlichen Glaubens in Okinawa festgenommen, gefoltert und starb als Märtyrer. Am 18.02.1981 sprach ihn Papst Johannes Paul II in Manila selig, am 18.10.1987 in Rom heilig. Er gilt als Patron der philippinischen Jugend (Gedenktag ist der 28.09.). Nach der heiligen Messe präsentierten sich beim Fest in der Aula des Missionshauses der Steyler Missionare unterschiedliche Gruppen aus den Gemeinden mit Tanz- und Musikeinlagen. Außerdem stellte Pater Rodel, der Leiter der philippinischen Seelsorgestelle, Ingbert Mühe als neuen Referenten der IKS vor.

 

 

3. Afrikanischer Katholikentag vom 21. – 22. September 2019 in Leverkusen – Opladen

Der 3. Afrikanische Katholikentag war ein beeindruckendes Ereignis. Der Katholikentag stand unter dem Motto „Fürchtet Euch nicht“ (Lk 2,10). Am Samstag, 21.09. wurde die Veranstaltung feierlich in der Kirche St. Remigius eröffnet. Neben Chorgesängen gab es Grußworte von Pfarrer Stephen Oranuba von der englischsprachigen Seelsorgestelle in Bonn, Ingbert Mühe (Referent der IKS im Erzbistum Köln), Nationaldirektor Dr. Lukas Schreiber von der deutschen Bischofskonferenz, Pfarrer Dr. Sylvester Ihuoma (ehemaliger Sprecher der Afrikaner in Deutschland), Pfarrer Dr. Victor Anoka (Sprecher der Afrikaner in NRW) und dem 1. Bürgermeister der Stadt Leverkusen, Bernhard Marewski. Yvonne aus Hamm und Laura Tinzoh aus Köln führten charmant durch die Veranstaltung. Die beiden moderierten auch die Einführung zum Thema und die fünf Workshops, die sich an die Eröffnungsfeier anschlossen. Zeitgleich gab es ein Kinderprogramm. Die Foren und das Kinderprogramm fanden in der Erzbischöflichen Marienschule statt. Nach dem Abendessen wurde in der Aula gesungen, musiziert und getanzt. Nahezu alle Übernachtungsgäste wurden Dank der tatkräftigen Organisation der Pastoralreferentin Donata Pohlmann von der kath. Kirchengemeinde St. Remigius in Gastfamilien untergebracht.

Am Sonntag wurde nach dem Frühstück in der Kirche die Laudes gebetet, anschl. sangen die verschiedenen Chöre der Gemeinden in NRW ein Konzert. Die Kinder der deutschen Gemeinde sangen zum Ende ihres Gottesdienstes auch ein Lied. Höhepunkt war die Eucharistiefeier mit Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp. Alle anwesenden Seelsorger der afrikanischen Gemeinden in NRW konzelebrierten, dazu kamen noch hoher Besuch aus Ghana, Bischof Joseph Matthew Afrifah-Agyekum (Bistum Koforidua) und Generalvikar Msgr. Matthew Addai (Bistum Goaso). Ebenso konzelebrierte der Stadtdechant von Leverkusen und Pfarrer der Gemeinde, Msgr. Heinz-Peter Teller, der die versammelte Gemeinde zu Beginn der hl. Messe begrüßte. Weihbischof Schwaderlapp schwärmte in seiner Predigt von der Glaubensfreude, die die Afrikaner verbreiten und bestärkte sie. Das Pontifikalamt wurde von verschiedenen Chören der afrikanischen Gemeinden musikalisch gestaltet. Am Ende der hl. Messe bedankte sich Pfarrer Dr. Victor Anoka bei allen Beteiligten: zunächst bei Weihbischof Dr. Schwaderlapp, bei den anwesenden Konzelebranten, bei der Marienschule in Opladen (besonders bei den Hausmeistern), bei der Gemeinde vor allem für die Unterbringung in Gastfamilien und den Gastfamilien selbst für die Gastfreundlichkeit, bei der Stadt Leverkusen, bei den NRW-Bistümern für die Unterstützung und bei allen, die zum Gelingen des Katholikentages beigetragen haben. Bewegt sagte Pfarrer Anoka immer wieder bei seinen Dankesworten: „Wir wissen das tief zu schätzen“. Nach der hl. Messe gab es ein Abschlussfest der Begegnung und ein Mittagessen.

Am Sonntag nahmen an der hl. Messe und am anschließenden Fest mehr als 500 Gläubige teil. Sie alle trugen dazu bei, dass der Katholikentag zu einem unvergesslichen Ereignis wurde.

 

 

Afrikanischer Katholikentag vom 21. – 22. September 2019

Und nochmal Werbung für den Afrikanischen Katholikentag vom 21. – 22. September 2019 in der Kirche St. Remigius und in der Marienschule in Leverkusen - Opladen: Laura Tinzoh, Mitglied der englischsprachigen Gemeinde Köln und eine der Moderatorinnen des Katholikentages, und Ingbert Mühe, Referent der IKS im Erzbistum Köln, zu Gast in der Live-Sendung "DOMRADIO - Der Tag" mit Dagmar Peters

 

 

Dreikönigswallfahrt - wir haben seinen Stern gesehen

Samstag, 28.09.2019
17.30 h, Internationale Rosenkranzandacht und Beichte
18.30 h Internationale Pilgermesse mit Weihbischof Dominikus Schwaderlapp

 

 

Gerne laden wir Sie zum „Internationalen Empowerment Tag für Frauen“ am 28.09.2019 ein. Die Veranstaltung wird vom Erzbistum Köln unterstützt.

 

 

Visitation der ghanaischen Gemeinde am 8. September 2019 in Düsseldorf

Im Rahmen seiner Visitation besuchten Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp und sein Referent Ingbert Mühe die ghanaischen Gemeinden von Düsseldorf und Köln. Leiter der Gemeinden ist Pfarrer Matthew Owusu-Manu. Nach einem Treffen mit dem Gemeinderat feierte der Weihbischof in der Kirche Heiligste Dreifaltigkeit die Hl. Messe. Anschließend lud die Gemeinde zum gemütlichen Beisammensein in den Räumlichkeiten der italienischen Mission Düsseldorf ein. Bei der Visitation wurde deutlich, wie lebendig die Gemeinde ist und dass sie nach wie vor wächst. Einige Gemeindemitglieder beklagten sich über den zunehmenden Rassismus in Deutschland, dem sie nahezu täglich ausgeliefert sind. Viele Gemeindemitglieder sind schon in der zweiten Generation hier und fühlen sich in Deutschland zu Hause. Die Gemeinden feiern regelmäßig die hl. Messe und treffen sich auch sonst zu Gebet, Katechese und Gruppenstunden.

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Indisches Pfarrfest am 7.07.2019 in Köln – Mülheim. Viele Gläubige konnte Pater Ignatious Chalissery, der Leiter der indischen Gemeinden im Erzbistum Köln und in den Bistümern Aachen und Essen, beim diesjährigen Pfarrfest begrüßen. Nach einer heiligen Messe mit Weihbischof Stephen Chirappanath, apostolischer Visitator der syro-malabarischen Christen in Europa, der traditionellen Prozession durch die Straßen Mülheims wurde das Pfarrfest gefeiert. Das Pfarrfest war in diesem Jahr Auftakt für das Jubiläumsjahr „50 Jahre indische Gemeinde“. Zur Eröffnung des Jubiläumsjahres war auch der Bischofsvikar der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln, Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp, gekommen. In seiner Ansprache richtete der Weihbischof den Blick auf die Geschichte der Gemeinde. In den frühen 60ziger Jahren waren zuerst die Frauen gekommen, um in Deutschland als Krankenschwestern zu arbeiten. Erst 1972 dürften die Ehemänner nachkommen. In den Folgejahren bildeten zahlreiche Familienkreise und Gebetsgruppen. Weihbischof Schwaderlapp segnete die Kerze zum Jubiläumsjahr und übergab eine kleinere Kopie der Jubiläumskerze an einzelne Vertreter der Gruppen. Zum Pfarrfest waren auch die Referenten für muttersprachliche Seelsorge aus dem Bistum Essen, Anja Petrick, und aus dem Erzbistum Köln, Ingbert Mühe, gekommen.

 

3. Katholikentag der Afrikaner in Nordrhein-Westfalen, 21.-22. September 2019, St. Remigius / Marienschule, Leverkusen Opladen mit Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp.
📄 Plakat und 📄 Flyer als PDFs.

 

Fronleichnam 2019 in Köln. Mit einem leidenschaftlichen Aufruf zum Kampf gegen den Hunger weltweit hat der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki am Hochfest Fronleichnam an die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft appelliert, das vereinbarte Ziel "Zero Hunger 2030", ernsthaft zu verfolgen. Vor Tausenden von Gläubigen hat der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki seine Predigt zum Hochfest Fronleichnam unter das Motto "Kampf dem Hunger" gestellt. Auf dem Roncalliplatz vor dem Kölner Dom erinnerte er an die im Evangelium geschilderte wundersame Brotvermehrung. Die Erinnerung an dieses Ereignis sei auch heute ein Aufruf zum Teilen, so Woelki: "'Gebt ihr ihnen zu essen', hat der Herr den Jüngern damals gesagt, 'gebt ihnen ihre Würde zurück.' Dieses Wort Jesu ist genauso wenig wie die Feier des heutigen Festes nur eine Erinnerung an frühere Zeiten und an ein früheres Geschehen. Dieses Wort richtet Jesus heute an uns, an die Mächtigen in Politik und Wirtschaft und Gesellschaft, an uns als Kirche wie an jeden von uns." Wie in jedem Jahr, so beteiligten sich auch die muttersprachlichen Gemeinden traditionell in großer Anzahl an der Fronleichnamsprozession. In seinen Dankesworten nach dem eucharistischen Segen im Dom meinte Kardinal Woelki, er habe kroatische Fahnen, viele Fahnen aus Lateinamerika, aus Italien und die vielen anderen gesehen. Stellvertretend für die IKS-Gemeinden konzelebrierte Pfarrer Jean Paul Cyimana von der französisch sprechenden Seelsorgestelle, das Evangelium wurde in französisch und ungarisch vorgetragen, die Lesungen in spanisch und italienisch und die Fürbitten wurden in polnischer, italienischer, kroatischer, indischer, portugiesischer und englischer Sprache gebetet.

Originalbeitrag PDF: 📄 Fronleichnam 2019 in Köln

 

Internationales Glaubensfest mit bis zu 800 Teilnehmenden. Afrikanischer Kirchentag in Leverkusen im September KÖLN/LEVERKUSEN. Auf den Kirchentag der afrikanischen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen, der am 21. und 22. September rund um die Marienschule und die Kirche St. Remigius in Leverkusen-Opladen stattfinden wird, hat jetzt Father Dr. Victor Anoka ausgeblickt. Der Sprecher der katholischen Afrikaner-Gemeinden in NRW aus dem Erzbistum Paderborn stellte bei einem Pressetermin im Büro von Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp den Rahmen der Veranstaltung vor. „Es geht uns darum, dass wir unseren Glauben leben und den Menschen zeigen, dass wir durch den Glauben miteinander verbunden sind", erklärte Anoka zum Hintergrund des Kirchentags. Dafür stehe auch das Kirchentags-Motto „Fürchte dich nicht!". Die afrikanischen Gemeinden möchten dabei mithelfen, Vorurteile abzubauen. „Wir wollen der Gesellschaft etwas geben, sie mitgestalten", sagte Anoka. Darüber hinaus sei es den afrikanischen Christen in NRW ein Anliegen, ein Netzwerk aufzubauen — untereinander, aber auch zu Menschen in den Diözesen: „Wir können voneinander lernen, uns gegenseitig bereichern." Kern des afrikanischen Kirchentags, zu dem Anoka zwischen 500 und 800 Teilnehmende erwartet, werden zwei Vorträge sowie mehrere Workshops sein. Sie werden mehrsprachig gehalten — für eine Übersetzung sei gesorgt. Das Themenspektrum reiche von Gesundheit über Familienthemen bis hin zu Politik und geistlichen Impulsen. Als Referentin habe sich unter anderem die Botschafterin von Simbabwe in Berlin angekündigt, Ruth Masodzi Chikwira. Den großen Abschluss werde eine Andacht mit Chorkonzert am Sonntagvormittag sowie eine Messe um 11 Uhr bilden, die von Weihbischof Schwaderlapp zelebriert wird. Er ist als Bischofsvikar für die internationale katholische Seelsorge im Erzbistum Köln zuständig und freut sich bereits auf die Begegnungen beim afrikanischen Kirchentag: „Es wäre schön, wenn die zwei Tage ins gesamte Erzbistum hineinstrahlen würden", sagte Schwaderlapp. Alle Menschen seien herzlich zum Besuch eingeladen. Das genaue Programm sowie den zeitlichen Ablauf des Kirchentages wird die Kirchenzeitung nach Bekanntgabe verentlichen. HENNING SCHOON

Originalbeitrag Scan mit Foto: 📄 Erzbistum Köln

 

KÖLN. Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp hat in der Krypta des Kölner Domes zusammen mit Weihbischof Ferenc Cserháti aus dem Erzbistum Esztergom-Budapest eine Gedenktafel für Kardinal József Mindszenty enthüllt. Zuvor hatte Schwaderlapp ein festliches Pontifikalamt mit 21 Ungarnseelsorgern aus ganz Europa gefeiert. Zu der Messe waren der zuständige Staatssekretär des Ministerpräsidenten, Tristan Azbej, und der Generalkonsul Ungarns, Balázs Szegner, gekommen. In seiner Predigt hob Schwaderlapp die Glaubenstreue, die Tapferkeit und den Mut des 1975 verstorbenen ungarischen Primas hervor. Mindszenty war in der Zeit des Kommunismus in Ungarn eine Symbolfigur des Widerstandes und mehrfach inhaftiert. Auf seinen Besuchen in Köln feierte der ehemalige Erzbischof von Esztergom-Budapest auch im Kölner Dom die Messe. Viele Mitglieder der ungarischen Gemeinde waren der Einladung ihres Seelsorgers, Pfarrer József Lukács, gefolgt und nahmen an diesem für sie großen Ereignis teil. EB, Erzbistum aktuell.

Originalbeitrag, Scan: 📄 Mindszenty-Gedenken Kölner Dom (07.05.2019, PDF)

Siehe auch: 📄 Mindszenty (19.05.2019, PDF)

 

 

 

 

 
 
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