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Visitation bei der nigerianischen Gemeinde in Düsseldorf

Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp visierte mit seinem Referenten, Ingbert Mühe, die nigerianische Gemeinde in Düsseldorf. Seit 2015 gibt es die Gemeinde, am ersten und zweiten Sonntag feiern bis zu 100 Gläubige mit dem Leiter, Kaplan Chimezi Zephilinus Agbo, die heilige Messe. Selbst in Coronazeiten kommen immer noch zwischen 70 und 80 Teilnehmer. Die Gemeinde besteht aus jungen Familien mit vielen Kindern und Jugendlichen. Ein Chor sorgt für die musikalisch-fröhliche Gestaltung in den Liturgien.
Bei der Visitation dankten die Gemeindemitglieder Weihbischof Schwaderlapp und der IKS, dem Erzbistum Köln und der Kirchengemeinde St. Josef mit Pfarrer Pörtner für die Gastfreundschaft, Hilfe und Unterstützung. Bei einem Gespräch brachten sie aber auch ihre Wünsche und Nöte zum Ausdruck: zum einen beklagte man die desolate Parksituation rund um die Kirche in Düsseldorf – Oberbilk, vor allem aber wünschte man sich an allen Sonn- und Feiertagen die heilige Messe in der Heimatsprache feiern zu dürfen. Weihbischof Schwaderlapp empfahl eine engere Verbindung und Vernetzung mit der afrikanisch- anglophonen Gemeinde in Wuppertal.
Nach dem Gespräch mit dem Gemeinderat feierte Weihbischof Schwaderlapp mit den Gläubigen in der Kirche St. Josef ein festliches Pontifikalamt. Die Freude am gemeinsamen Gebet, am Gesang der vertrauten Lieder und auch die bunten, farbenprächtigen Prozessionen zum Evangelium und zur Gabenbereitung ließen alle Gläubigen zumindest für gut zwei Stunden die Pandemie ein wenig vergessen.

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Sprecher der Afrikanischen Gemeinden in NRW im Erzbistum Köln

Aus Anlass des Weltmissionssonntag hat die Diözesanstelle Weltkirche im Erzbistum Köln auf Vermittlung der Internationalen Katholischen Seelsorge (IKS) den Sprecher der Afrikanischen Gemeinden in Nordrhein Wetsfalen, Herrn Pfarrer Dr. Victor Anoka, eingeladen in Vorträgen auf die Situation in seinem Heimatland Nigeria aufmerksam zu machen. In Nigeria ist die katholische Kirche mit 19 Millionen Mitgliedern die größte christliche Konfession des Landes. Bürgerkriegsähnliche Zustände und Christenverfolgungen vor allem im Norden des Landes führten und führen zu einer großen Anzahl von Flüchtlingen. Anoka bat die Gläubigen in Deutschland für sein Heimatland und für Afrika zu beten und dankte für die Unterstützung der deutschen Katholiken über die Hilfswerke.

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Pfarrer Dr. Victor Anoka bei der Predigt in der Kirche St. Mariä Königin in Frechen

 

 

Pfarrer Leandro Nunes Teixeira in Bonn und Köln als Leiter der spanischen Mission eingeführt

In den Sonntagsmessen in St. Winfried in Bonn und in St. Barbara in Köln ist Pfarrer Leandro Nunes Teixeira in sein Amt als neuer Leiter der spanischen Mission eingeführt worden. Alle Gläubigen freuten sich sehr, dass nun der „Neue“ seinen Dienst antritt. Ein Grußwort des Bischofsvikars der IKS, Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp, wurde in beiden Messen vom Referenten Ingbert Mühe verlesen.

 

 

Neuer Leiter für die spanische Mission in Köln und Bonn

Es hat lange gedauert – für manche Gemeindemitglieder zu lange. Die spanische Mission in Köln und Bonn hat endlich einen neuen Leiter: Pfarrer Leandro Nunes Teixeira. Im Sommer 2019 wechselte der bisherige Leiter, Pater Juan Marie Latorre, ins Bistum Essen und leitet seitdem dort die spanische Gemeinde. In der Folge übernahmen Vertretungen zumindest die Feier der heiligen Messen, Unterstützung gab es sogar vom Bistum Münster: der Leiter der italienischen Mission in Moers, Don León Velez Granada, feierte zahlreiche hl. Messen mit den Gläubigen in Köln und Bonn. Ab März 2020 übernahm Pater Piotr Karolewski, der Leiter der spanischen Mission in Remscheid, kommissarisch die Leitung der Mission.
In der Zwischenzeit war ein neuer Leiter für die Mission im fernen Kolumbien gefunden worden. Leider verzögerte sich die Vergabe des Visums immer wieder und dann kam Corona und eine Ausreise aus Südamerika war nicht mehr möglich. Für den Kandidaten hatte sein Orden dann eine neue Aufgabe gefunden und mitgeteilt, dass er für die Arbeit im Erzbistum Köln nicht zur Verfügung stehen wird. So begann eine neue Suche. Zahlreiche Ordensgemeinschaften, das Bistum Aachen, welches eine Partnerschaft mit dem Erzbistum Bogotá pflegt und Einzelpersonen wurden angefragt bei der Suche behilflich zu sein. Durch den Priestermangel in Spanien und Südamerika wird es allerdings immer schwieriger einen Priester zu finden.
Und dann ging es nach den Sommerferien doch recht schnell. Durch personelle Veränderungen in den portugiesischen Missionen in Köln und Aachen stellte sich über Vermittlung des portugiesischen Delegaten ein Priester aus Brasilien vor: Pfarrer Leandro Nunes Teixeira. Er stammt aus Rio de Janeiro und war in den letzten Jahren zum Studium in Rom von seinem Heimatbischof freigestellt. Nun sucht er eine Aufgabe in Deutschland. Pfarrer Teixeira spricht neben seiner Muttersprache portugiesisch auch italienisch, englisch, deutsch und sehr gut spanisch. Nach einem ersten Besuch im Erzbistum Köln sagte er gerne zu, die Leitung der spanischen Mission in Köln und Bonn zu übernehmen. So endet nun endlich die lange Zeit der Vakanz. In der ersten Oktoberwoche wurde der neue Leiter schon einem kleinen Kreis des Gemeinderates vorgestellt, am Sonntag, 11. Oktober feiert Pfarrer Nunes Teixeira zum ersten Mal die heilige Messe mit den Gläubigen in Köln und Bonn.
Wir danken allen, die in den vergangenen Monaten geholfen haben, dass das Leben in der Gemeinde lebendig geblieben ist: Pater Piotr Karolewksi, Schwester Rosario, Herrn Porres und allen Mitgliedern des Gemeinderates, den Gläubigen aus Köln und Bonn und den zahlreichen Priestern, die geholfen haben, dass die heilige Messen gefeiert werden konnten.

 

 

Dreikönigswallfahrt im Kölner Dom – Internationale Heilige Messe am 26.09.2020

Im Rahmen der Dreikönigswallfahrt feierte Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp mit den muttersprachlichen Gemeinden im Erzbistum Köln eine internationale heilige Messe. Dank der Coronaverordnung des Landes Nordrhein Westfalen konnten rund 500 Gläubige an dem Gottesdienst teilnehmen. Alle Plätze im Dom wurden personalisiert und fest zugewiesen, die Gläubigen mussten ihren Mund- Nasenschutz anbehalten und dürften nicht singen. Die musikalische Gestaltung übernahmen drei Ensembles, eines aus der portugiesischen Mission, das Ensemble 3/8aven aus der italienischen Mission und das Collegium Gregorianum von St. Mariä Himmelfahrt / Köln.
Am Beginn der heiligen Messe begrüßte der Weihbischof die Vertreter der Gemeinden in 15 verschiedenen Sprachen. In seiner Predigt benannte der Weihbischof drei Aspekte des Domes: die Tür, den Altar und die Heiligen. Durch die Türe betritt man den Dom und geht so auf Christus zu. Es erwächst Vertrauen zu Christus. Jeder muss selbst diesen Schritt alleine vollziehen – das Ja zu Jesus Christus. Die Tür zur Kirche ist das Vertrauen. In der Mitte des Domes steht der Altar, er ist das Herz des Domes, das Herz des Christseins. Der Altar ist das pulsierende Herz, von hier empfangen wir Christus in der Hostie. Der Weihbischof rief die Gläubigen auf Christus immer wieder zu suchen. In diesem Zusammenhang mahnte Schwaderlapp, dass gestreamte Messen auf Dauer nicht die Gegenwart Christi ersetzen können. Die Heiligen im Dom sollen uns schließlich zeigen: wir sind nicht allein in dieser Zeit. Die Heiligen begleiten uns, von ihnen können wir lernen Christ zu sein. Die Heiligen sind unsere Fürsprecher.
Nach der heiligen Messe führte Weihbischof Schwaderlapp eine Prozession an, die zu den drei großen Heiligtümern des Domes führte, der Mailänder Madonna, dem Schrein der Heiligen Drei Könige und dem Gerokreuz.
20 Priester aus unseren IKS-Gemeinden konzelebrierten bei der heiligen Messe.
Folgende Missionen, Seelsorgestellen und Gemeinden waren dabei:
Anglophone Gemeinden aus Köln und Wuppertal
Albanische Seelsorgestelle aus Düsseldorf
Chaldäische Gemeinde aus Bonn
Eritreische Gemeinde aus Köln
Ghanaische Gemeinde aus Düsseldorf und Köln
Indisch syro-malabarische Seelsorge aus Köln
Indisch syro-malakarische Seelsorge aus Bonn
Japanische Gemeinde aus Köln
Italienische Missionen aus Köln, Bonn und Wuppertal
Koreanische Gemeinde aus Langenfeld
Kroatische Missionen aus Köln, Düsseldorf und Wuppertal
Philippinische Seelsorgestelle aus Köln, Bonn und St. Augustin
Polnische Missionen aus Bonn, Köln, Leverkusen und Wuppertal
Portugiesische Mission aus Köln, Neuss und Burscheid
Spanische Missionen aus Köln und Düsseldorf
Syrisch-Katholische Gemeinde aus Köln
Ukrainische Gemeinde aus Düsseldorf


Die heilige Messe kann man bei domradio.de in Mediathek noch einmal ansehen:

hier klicken

 

 

Leiter der albanischen Seelsorgestelle bei Papst Franziskus

Welch eine Freude und Ehre zugleich: der Leiter der albanischen Seelsorgestelle, Pfarrer Marjan Uka, wurde zusammen mit seinem Bischof Dodë Gjergji (Bistum Prizren-Pristina / Kosovo) vom Heiligen Vater, Papst Franziskus, zu einer Audienz empfangen.

 

 

Weihbischof Schwaderlapp firmt Jugendliche der spanischen Mission in Düsseldorf

Am Donnerstag, 3. September 2020, firmte des Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Schwaderlapp, in der Kirche St. Adolfus in Düsseldorf 11 Jugendliche der spanischen Mission. Trotz eingeschränktem Zugang in der Coronakrise war es eine sehr würdige und wunderbare Feier. Pfarrer David Orlando Abril Correa und sein pastoraler Mitarbeiter, Andrés Cornejo, hatten die Jugendlichen auf das Sakrament vorbereitet.

 

 

Abschied in der portugiesischen Mission

Am letzten Sonntag im August nahm die Gemeinde der portugiesischen Mission Abschied von Pfarrer Roberto Veras da Silva und Schwester Michele Lopes Pereira. Der Referent der IKS, Ingbert Mühe, verlas persönliche Worte des Bischofsvikars, Weihbischof Dr. Schwaderlapp, in denen beiden pastoralen Mitarbeitern für ihr Wirken in Köln, Bonn, Neuss, Euskirchen und Burscheid gedankt wurde. Zuvor hatte Pfarrer Veras da Silva die heilige Messe mit vielen Gläubigen in der Kirche St. Paul in Köln gefeiert. Pfarrer Roberto Veras da Silva wird zum 1. September Leiter der portugiesischen Gemeinden im Bistum Aachen. Die Gemeinden in Heinsberg, Krefeld und Mönchengladbach sind dankbar, dass bei ihnen eine über einjährige Vakanz beendet wird. Schwester Michele Lopes Pereira wird nach Fatima gehen und dort neue Aufgaben in einem Pilgerhaus zu übernehmen.

 

 

Internationale Jugendmesse in Altenberg

Am letzten Samstag im August trafen sich über 100 Jugendliche der IKS-Gemeinden im Erzbistum Köln in der Jugendbildungsstätte in Altenberg. Aufgrund von Corona konnte die Veranstaltung nicht beworben werden, da sonst die Abstands- und Hygieneregeln nicht einzuhalten gewesen wären. So musste sich jeder Teilnehmer über die Gemeinde vorher anmelden. Unter freiem Himmel feierte Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Tobias Schwaderlapp mit Geistlichen der muttersprachlichen Gemeinden die heilige Messe, die unter dem Motto „Walk Your Faith“ (Wie ist Dein Weg? Glaube. Berufung, Leben) stand. In seiner Begrüßung erinnerte Schwaderlapp an den Kölner Weltjugendtag vor 15 Jahren. Das Logo des WJT war hinter dem Altar aufgestellt worden. Sheila Bierend von der philippinischen Gemeinde gab ein eindrucksvolles Zeugnis für die Weltjugendtage ab. Die Feier und Begegnungen mit Jugendlichen aus aller Welt habe ihren Glauben vertieft – „so etwas muss man einfach mal erlebt haben“. In seiner Predigt motivierte Pfarrer Schwaderlapp die anwesenden den Glauben im Alltag zu leben. Zur Gabenbereitung brachten Vertreter der chaldäischen, indischen, philippinischen und italienischen Gemeinden landestypische Speisen zum Altar. Am Ende der heiligen Messe gab Robin Teders den versammelten Jugendlichen einen Impuls mit auf den Weg. Die musikalische Gestaltung übernahm die Gruppe „Tropa“ von der philippinischen Gemeinde, sie sangen u.a. die Weltjugendtagslieder „Venimus adorare eum“ vom WJT 2005 in Köln und „Tell the world of his love“ vom WJT 1995 in Manila. Die Messdiener kamen von der polnischen Mission in Köln.
Nach der heiligen Messe wurde gegrillt und es gab die Möglichkeit zur Begegnung und zu Gesprächen, dazu war auch extra Weihbischof Schwaderlapp nach Altenberg gekommen. Zwei Jugendliche der malankarischen Gemeinde in Bonn beeindruckten durch einen Tanz. Laura Tinzoh von der anglophonen Gemeinde sprach eine Einladung für die jungen Frauen zu einem Begegnungstag am 7. November 2020 in Köln aus.
Aus folgenden Gemeinden waren Gruppen anwesend: die philippinischen Gemeinden mit ihrem Leiter Pater Rodel Liguid, die indische Gemeinde (syromalankarischer Ritus) aus Bonn mit Kaplan Joseph Chelamparambath, die afrikanisch anglophone Gemeinde aus Wuppertal mit Kaplan Paul Gowan Gokok, die polnischen Gemeinden aus Wuppertal und Köln mit den Patres Slawomir Nadobny und Marian Gerus, die frankophone Gemeinde aus Köln und Bonn mit Pfarrer Jean Paul Cyimana, die italienische Gemeinde aus Köln und Bonn, die anglophone Gemeinde aus Köln und die chaldäische Gemeinde aus Bonn.
Am Ende des Tages gilt es allen DANKE zu sagen, die für Weltjugendtagsgefühle in Altenberg gesorgt haben: Pfarrer Tobias Schwaderlapp und allen Geistlichen der IKS-Gemeinden, Chor „Tropa“ der philippinischen Gemeinde, den Lektoren, Ministranten, Sheila Bierend und Robin Teders und der internationalen Arbeitsgruppe der IKJS, die diesen wunderbaren Tag vorbereitet hat. Alle waren sich einig, es wird eine Fortsetzung in Altenberg geben – hoffentlich nach Corona mit noch mehr Jugendlichen im nächsten Jahr!

 

 

Wir haben seinen Stern gesehen Dreikönigswallfahrt 2020

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Weihbischof Schwaderlapp feiert hl. Messe mit den Priestern der frankophonen Gemeinden im Erzbistum Köln

Am Morgen des 1. Juli 2020 feierte Weihbischof Schwaderlapp zusammen mit den Priestern der frankophonen Seelsorgestellen im Erzbistum Köln, Pfarrer Jean Paul Cyimana (Köln und Bonn) und Msgr. Janusz Osowiecki (Düsseldorf) die heilige Messe im Hohen Dom zu Köln. Der Weihbischof hatte die Geistlichen im vergangenen Jahr dazu bei der Bildungsfahrt der IKS eingeladen. Für beide Geistliche war es eine große Freude. Die heilige Messe wurde auf domradio.de übertragen und kann dort in der Mediathek noch einmal angeschaut werden (externer Link).

 

 

Ehemaliger Bischofsvikar der IKS, Msgr. Dr. Hofmann, feiert Silbernes Priesterjubiläum

Am Hochfest Peter und Paul feierten Generalvikar Msgr. Hofmann und sein Stellvertreter Msgr. Markus Bosbach mit den Mitarbeitern des Generalvikariates in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt ihr Silbernes Priesterjubiläum. Festprediger war Kardinal Rainer Maria Woelki. Der Erzbischof skizzierte den Werdegang seines Generalvikars und erwähnte dabei auch sein Wirken als Bischofsvikar der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln. Der Kardinal betonte in seiner Predigt, dass der Dienst des Priesters am Wort den Einsatz der ganzen Person fordere. Der Erzbischof dankte am Ende seiner Predigt beiden Jubilaren und wünschte Ihnen ein langes, erfülltes priesterliches Leben.
Die Jubilare waren am 23. Juni 1995 im Hohen Dom zu Köln vom damaligen Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, zu Priestern geweiht worden. Seit dem 1. Mai 2018 ist Hofmann Generalvikar des Erzbistums, Bosbach ist seit 2015 Leiter der Hauptabteilung Seelsorgebereiche und stellvertretender Generalvikar.

 

 

Erster Wandertag der Jugend der IKS – Gemeinden

Jugendliche aus verschiedenen IKS-Gemeinden haben sich zu einem gemeinsamen Wandertag im Siebengebirge getroffen. Bei bestem Wanderwetter machte man sich in Königswinter auf den Weg. Zunächst „bezwangen“ die Jugendlichen den 321m hohen Drachenfels mit seiner Burgruine aus dem 12. Jahrhundert. Die Burganlage diente im Mittelalter der Absicherung des Kölner Gebietes nach Süden hin. Im 30-jährigen Krieg wurde sie zerstört und nicht wieder errichtet. Auf dem Berg bemerkten auch einige Jugendliche Deutschlands älteste Zahnradbahn, die zum Gipfel führt. „Da hätten wir uns die Mühe des Aufstiegs auch ersparen können“ stöhnten manche Teilnehmer. Vom Drachenfels ging es wieder herunter ins Tal, nach Rhöndorf und von dort langsam ansteigend zur Margarethenhöhe. Von der Margarethenhöhe war es nicht mehr weit zum Haus Marienhof, Tagungshaus des Erzbistums. Im Park des Hauses wurde bei der Grillhütte eine internationale heilige Messe gefeiert. Jede Sprachgruppe hatte dafür eigene Fürbitten formuliert. Zum Abschluss des Ausfluges grillten die Teilnehmer und freuten sich, dass sie die Tour gemeistert hatten. Eine Fortsetzung im nächsten Jahr soll es auf jeden Fall geben. Hoffentlich ohne Corona und dann mit noch mehr Teilnehmern aus noch mehr IKS- Gemeinden ...

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Grundsteinlegung zum Neubau der italienischen Mission in Köln

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Von links: Regina Leipertz und Martin Kostulski (Architektenbüro), Achim Schmitz und Jörg von Lonski (Abteilungsleiter der Hauptabeteilung Finanzen im Generalvikariat), Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp, Ingbert Mühe (Referent der Internationalen Katholischen Seelsorge), Pater Adam Nyk, Pater Piotr Szelag und Pater Janusz Kaska (Priester der italeinischen Mission) und Raffaele Garofalo (Pfarrgemeinderatsvorsitzender)

Im Oktober 2016 wurde entschieden das sanierungsbedürftige Haus der italienischen Mission durch einen Neubau zu ersetzen. Nach über drei Jahren Planung wurde nun der Grundstein von Weihbischof Dr. Schwaderlapp im Beisein der Architekten, des Planungsbüros, der zuständigen Mitarbeiter aus dem Generalvikariat, den Priestern, pastoralen Mitarbeitern und Katecheten sowie des Pfarrgemeinderates der italienischen Mission gesegnet. Weihbischof Schwaderlapp erwähnte in seiner Begrüßung, dass die erste italienische Missionspräsenz schon 1941 dokumentiert ist, damit ist die italienische Mission die älteste muttersprachliche Seelsorge im Erzbistum Köln. Seit 1955 ist die Mission mit ihren Priestern schon in der Ursulagartenstrasse beheimatet. Im Laufe der Jahrzehnte entstand hier ein Seelsorgezentrum mit mehreren Veranstaltungsräumen für Katechesen, die verschiedenen Kurse bis hin zu Feierlichkeiten. Jörg von Lonski, Abteilungsleiter der Abteilung Tagungshäuser und Liegenschaften, berichtete in seiner Ansprache von den zahlreichen Planungstreffen mit den Mitarbeitern der Mission, ein wichtiger Punkt sei dabei auch die Logistik für das Backen der Osterlämmer gewesen. Nun freuen sich alle Beteiligten, wenn der Neubau, vermutlich im Herbst 2021, seiner Bestimmung übergeben werden kann: der seelsorglichen Arbeit der italienischen Mission.

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Visitation der rumänischen Seelsorgestelle des lateinischen Ritus

Am Sonntag nach Fronleichnam visitierte Weihbischof Dominikus Schwaderlapp die rumänische Seelsorgestelle des lateinischen Ritus. Zu der Seelsorgestelle gehören nur gut 70 Gläubige, es bestehen viele familiäre und freundschaftliche Beziehungen. Die Gemeinde besteht erst seit 2011. Vor der Feier der heiligen Messe in der Minoritenkirche stellten sich verschiedene Gemeindegruppen vor: es gibt eine Gruppe für Kinderkatechese, eine für das Bibelteilen und eine Rosenkranzgebetsgruppe. Pater Liviu von den Franziskaner-Minoriten in Köln leitet die Gemeinde, eine kleine betende Gemeinde mit vielen Aktivitäten.

 

 

Fronleichnam 2020 in Köln

Auch in Coronazeiten wird in Köln Fronleichnam gefeiert: auf Abstand, in reduzierter Form mit weniger Gläubigen, aber nicht minderfestlich. Zum traditionellen Pontifikalamt mit dem Erzbischof von Köln, Kardinal Woelki, waren nur 300 Gläubige auf dem Roncalliplatz von der Stadt Köln zugelassen. Zu wenig Platz für die Domgemeinde, die Gäste und die IKS- Gemeinden. So entstand die Idee zwei heilige Messen zu feiern, eine mit dem Kardinal am Dom und eine mit dem Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dominikus Schwaderlapp, in der Minoritenkirche.
Gläubige aus 11 verschiedenen Sprachgruppen feierten gemeinsam die heilige Messe. Die Leiter der Missionen und Seelsorgestellen konzelebrierten, es sang das Ensemble 3/8ave von der italienischen Mission, eine kleine Gruppe der portugiesischen Mission und das Collegium Gregorianum von der Kirche St. Mariä Himmelfahrt / Köln, an der Orgel: Prof. Dr. Albert Richenhagen.
Die Lesungen, das Evangelium und die Fürbitten wurden in verschiedenen Sprachen vorgetragen, in italienisch, polnisch, kroatisch, portugiesisch, ebenso in tagalog und koreanisch. Weihbischof Schwaderlapp begrüßte die Gottesdienstteilnehmer auch in ungarisch, spanisch, englisch, arabisch und malayalam – ein wirklich internationaler Gottesdienst zu Fronleichnam. Nach der heiligen Messe begaben sich alle Gläubigen vor die Kirche und erwarteten die kleine Fronleichnamsprozession mit dem Allerheiligsten. Nach einer Andacht spendete Kardinal Woelki den eucharistischen Segen.

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50 Jahre Koreanische Gemeinde im Erzbistum Köln

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Weihbischof Dominikus Schwaderlapp mit Pfarrer Byeong Whan Cho und Diakon Petrus Shin von der koreanischen Gemeinde und seinem Referenten Ingbert Mühe

Im diesem Jahr feiert die koreanische Seelsorgestelle ihren 50. Jahrestag seit ihrer Gründung im Jahr 1970 durch den damaligen Erzbischof, Joseph Kardinal Höffner. Die Feiern zum Jubiläumsjahr haben schon im vergangenen Sommer begonnen – Gottesdienste, Wallfahrten und Vorträge standen auf dem Programm, außerdem wurde 500000 Mal der Rosenkranz gebetet und die gesamte Bibel abgeschrieben. Höhepunkte der Feierlichkeiten sollten zwei heilige Messen in der Christus König Kirche in Langenfeld sein, eine mit dem Heimatbischof Gabriel Chang Bong-hun (Bistum Cheongju), die aufgrund der Coronakrise abgesagt werden musste, eine weitere mit dem Bischofsvikar der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln, Weihbischof Dominikus Schwaderlapp. Er besuchte nun die Gemeinde mit seinem Referenten, Ingbert Mühe. In der Festpredigt ermunterte der Weihbischof die Gemeinde voneinander zu lernen. In Südkorea sei der Glaube lebendig und es gebe viele Berufungen. „Sie sind hier im Erzbistum keine Gäste“, sagte er, „sie gehören zu uns“. Am Ende der heiligen Messe ermunterte der Weihbischof die Gläubigen, dass durch das Gebet auch die Teilung Koreas überwunden werden kann und erinnerte an die deutsche Geschichte. Nach der heiligen Messe gab es eine Begegnung mit den Gemeindevertretern. Weihbischof Schwaderlapp machte allen Hoffnung, dass die großen Feierlichkeiten nach der Krise nachgeholt werden können. Die Koreanische Gemeinde feiert die heilige Messe jeden Sonntag um 11.00 Uhr in der Christus König Kirche in Langenfeld.

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Gemeinden der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln feiern seit Anfang Mai wieder öffentliche heilige Messen

Seit 1. Mai ist es in den Bistümern in Nordrhein Westfalen wieder erlaubt unter Einhaltung strenger Abstands- und Hygienevorschriften öffentlich die heilige Messe zu feiern. Auch die IKS-Gemeinden im Erzbistum Köln feiern mit ihren Gläubigen wieder die heiligen Messen. In manchen Missionen war das schon ab Sonntag, 3. Mai, möglich, viele Seelsorgestellen beginnen mit der Feier öffentlicher heiligen Messen am 10. Mai, einige, wenige Gemeinden bieten weiterhin nur das Angebot einer gestreamten Messe. Bitte informieren Sie sich auf den Homepages ihrer muttersprachlichen Gemeinde, wann und wo die heilige Messe gefeiert wird. Unterschiedliche Formen gibt es auch, was die Anmeldung zur heiligen Messe betrifft: mancherorts meldet man sich im Pfarrbüro an, mache haben ein Online-Ticketsystem, wieder andere erwarten die Messbesucher an der Kirche, wo die Gläubigen sich in Listen eintragen müssen. In jeder Kirche gibt es Ordnungsdienste, die Plätze zuweisen und jede Seelsorgestelle hat Personen benannt, die für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich sind. Empfohlen ist das Tragen eines Mundschutzes und es wird geraten auf das Singen von Liedern zu verzichten. Manche Missionen feiern kürzere heilige Messen, dafür werden aber mehr heilige Messen angeboten, um möglichst vielen Gläubigen die Mitfeier zu ermöglichen.

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Endlich ist unser Flyer für die Internationale Jugendmesse da! Herzliche Einladung in Altenberg am 29.08.2020 mit dabei zu sein.

 

 

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Erzbistum Köln stellt Plätze in katholischen Krankenhäusern für Covid-19-Patienten aus Italien bereit

Interview mit Pater Adam Nyk und Gemeindehelferin Angela Lafata von der italienischen Mission in der Lokalzeit Köln (WDR- Fernsehen) am 1. April 2020, 19.30 Uhr

Link zur Sendung

 

 

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In den frühen Morgenstunden des 19. März 2020, am Fest des Hl. Josef, entschlief völlig unerwartet Pater Hubert Nelskamp. In unserem Erzbistum arbeitete er als Seelsorger für die japanische Gemeinde in Düsseldorf. Hubert Nelskamp wurde am 5.11.1938 in Gelsenkirchen-Buir geboren. Er wuchs in Marl auf, 1958 machte er sein Abitur, schon im Jahr 1959 trat er dem Franziskanerorden in Rietberg bei. Sein Theologiestudium absolvierte er in Warendorf und Paderborn. Am 19.04.1963 legte er seine Ewige Profess in Warendorf ab, zum Priester wurde er durch Erzbischof Lorenz Kardinal Jäger am 22.07.1965 im Dom zu Paderborn geweiht, 1966 erfolgte die Aussendung in die Mission nach Japan. Von 1966 bis 2018 arbeitete Pater Hubert Nelskamp aus Seelsorger und Missionar in Japan. Im vergangenen Jahr feierte er am 25.04. im Franziskanerkloster Dorsten, wohin er zurückgekehrt war, sein Diamantenes Ordensjubiläum.
Aufgrund der aktuellen Situation fand die Beerdigung am 24. März 2020 im allerengsten Familien- und Mitbrüderkreis in Dorsten statt.

 

 

 

 

 

 

Die Feier der Sakramente in Zeiten der Corona_Hinweise für Seelsorger-innen

Liebe Schwestern und Brüder in unseren Missionen und Gemeinden anderer Muttersprache!

Anbei erhalten Sie einen Text mit wichtigen Hinweisen unseres Generalvikars zur Feier der Sakramente in Zeiten des Corona-Virus. Ich bitte Sie, diese präzise zu beherzigen.

Zugleich möchte ich die Gelegenheit nutzen, Ihnen ein Zeichen meiner Nähe und Verbundenheit zu senden. Die Zeit ist bedrängend. Wieviele Menschen kämpfen darum, die Ausbreitung der Pandemie zu verlangsamen. Das öffentliche Leben erstarrt. Wir gehen auf Ostern zu, und viele Gläubige können die Sakramente nicht empfangen. Eine Ausnahme bildet die Beichte, denn sie wird nicht einer „öffentlichen Versammlung“ gespendet. Die entsprechenden Hinweise finden Sie im Text unseres Generalvikars.

Lassen wir uns durch diese Situation nicht aus der Fassung bringen. Wenn nicht wir, wer sonst weiß, dass wir in Gottes gütiger Hand geborgen sind. Strahlen wir diese Zuversicht in unserem Alltag aus. Unseren Mitmenschen und Anvertrauten geben wir damit Stärkung und Ermutigung. „Wer Mut zeigt, macht Mut“, sagt der selige Adolph Kolping. Mit Ihnen freue ich mich schon jetzt auf den Tag, an dem wir wieder froh gemeinsam und öffentlich Gott loben und danken können.

Gott vergelte Ihnen Ihre guten Dienste! Ich empfehle unser Erzbistum, besonders die Kranken, Leidenden und im Gesundheitswesen Tätigen, Ihrem Gebet. Ich verspreche Ihnen mein Gebet für Sie alle, aber auch für alle Ihre Angehörigen und Freunde in Ihren Heimatländern, wo die Situation z.T. viel bedrückender ist. Ich denke hier besonders an die immer noch schwierige Lage in Italien.

Gott segne und behüte Sie alle!
Ihr
+Dominikus Schwaderlapp

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Hirtenbrief des Erzbischofs

Liebe Schwester und Brüder!

Auch für uns Christen ist die Coronakrise eine besondere Herausforderung. Selbst in Kriegszeiten sind die Gottesdienste nicht ausgefallen, doch nun haben wir uns nach sehr ernsthaften Diskussionen dazu entschlossen, die körperlichen Versammlungen von Christen auszusetzen. Ich habe darauf hingewiesen, dass das nicht heißt, dass wir unser Glaubensleben einstellen, ganz im Gegenteil. Jeden Abend um 19.30 Uhr erinnern uns alle Glocken in den Kirchen des Erzbistums Köln daran, das gemeinsame tägliche Gebet zu verstärken für unsere Alten und Kranken, für die vielen Helferinnen und Helfer, die im Gesundheitswesen an vorderster Front stehen, aber auch für die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft, dass sie besonnen und engagiert die richtigen Entscheidungen treffen, denn diese Entscheidungen werden zweifellos auch künftig nicht einfach sein.

Ich möchte aber zusätzlich auch daran erinnern, dass der Gottesdienst nur einer der drei Wesensvollzüge der Kirche ist. Den Gottesdienst kann man in extremen Situationen, wie jetzt, für eine gewisse Zeit aussetzen, oder, besser gesagt, in die Hauskirchen und ins persönliche Gebet verlegen. Aber den anderen Wesensvollzug, die Caritas oder Diakonie, darf man niemals aussetzen. Unsere Gemeinden sind nicht nur Gottesdienstgemeinden, sondern immer auch Caritasgemeinden und jeder getaufte Christ ist nicht nur zum Gottesdienst und zum Glaubensbekenntnis aufgefordert, sondern immer auch zur Caritas. Daher besteht die Caritas im Erzbistum Köln aus fast 2 Millionen Christinnen und Christen, von denen jetzt viele caritativ tätig werden können. Deswegen lade ich ausdrücklich dazu ein, gerade jetzt zu überlegen, wie wir im Erzbistum Köln die Caritas aktivieren können. Könnten nicht Firmlinge und Messdienerinnen und Messdiener zum Beispiel dabei helfen, dass die „Tafeln“ aufrechterhalten werden können, die jetzt schließen müssen, weil sie oft von Rentnern, also der Risikogruppe, unterhalten werden und weil Menschenansammlungen vermieden werden sollen. Junge Leute, die nicht zur Risikogruppe gehören, könnten doch die Aufgabe übernehmen, das Essen bei den Geschäften abzuholen, zu sortieren und den Menschen, die darauf angewiesen sind, vor die Tür stellen. Unsere Jugendlichen kennen sich zudem gut in den sozialen Netzwerken aus und sind dort gut unterwegs. Es wäre großartig, wenn sie ihr Know-how den Gemeinden zur Verfügung stellen würden, um über Austausch Foren Hilfsangebote und hilfsbedürftige in Verbindung zu bringen. Aber auch andere in dieser Situation wichtige caritative Aktivitäten sollten überlegt werden, so könnte man zum Beispiel versuchen, den Kontakt mit älteren, einsamen Menschen aufzunehmen und ihnen soweit möglich behilflich zu sein, ohne ihnen dabei körperlich nahe kommen zu müssen. Bei alldem müssen natürlich alle bekannten Maßregeln streng beachtet werden, die Ansteckungen vermeiden. Auf diese Weise können Christen in unserer Gesellschaft dafür sorgen, dass es auch in Zeiten der Not menschlich warm bleibt und über allen verständlichen Sorgen das Licht der Hoffnung sichtbar bleibt.

Köln, den 19. März 2020

Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln

 

 

Coronavirus – Spanische Messen auf Youtube

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Die spanisch-sprechende Gemeinde in Düsseldorf lädt als erste muttersprachliche Gemeinde im Erzbistum Köln in diesen schweren Wochen aufgrund der Coronakrise zur Mitfeier der heiligen Messe via Internet ein. Die Gottesdienste werden in Ratingen gefeiert, Zelebrant ist der Leiter der spanischen Mission Düsseldorf, Pfarrer David Orlando Abril Correa. Folgende Termine stehen nun fest:

Sonntag, 22. März um 12.00 Uhr

Sonntag, 29. März um 12.00 Uhr

Sonntag, 05. April um 12.00 Uhr

Zu Mitfeier wählen Sie bitte den YouTube Kanal: ApostelHaus Ratingen
Link: Hier klicken

Wir danken der spanischen Mission in Düsseldorf ganz herzlich, dass auf diesem Wege die Mitfeier der heiligen Messe auf Spanisch im Erzbistum Köln ermöglicht wird.

 

 

Sehr geehrte Priester und Diakone, sehr geehrte Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten, sehr geehrte Damen und Herren im kirchlichen Dienst,

am vergangenen Samstag sind Sie alle mit der schwerwiegenden Entscheidung konfrontiert worden, dass im Erzbistum Köln bis zum Karfreitag, 10. April 2020, alle öffentlichen Gottesdienste ausgesetzt werden. Mit diesem außergewöhnlichen und in dieser Form einmaligen Schritt haben wir im Erzbistum Köln auf die dynamische Entwicklung in Bezug auf die Ausbreitung des Corona-Virus sowie auf die Vorgaben der Landesregierung und der kommunalen Behörden reagiert. Aufgrund der Kurzfristigkeit der notwendig gewordenen Entscheidung am Samstag konnte ich Ihnen die Hintergründe und Konsequenzen bisher nicht darlegen, so dass ich mich heute nochmals an Sie wende.

Um die Menschen vor der wachsenden Bedrohung durch das Corona-Virus zu schützen und das Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu bewahren, haben die staatlichen Stellen vielfältige Einschränkungen des öffentlichen Lebens erlassen. Die Entscheidung, die Gottesdienste in unserem Erzbistum auszusetzen, ist eine Maßnahme, die ich mir bis vor Kurzem nicht hätte vorstellen können. Sie trifft mich zutiefst in meinem priesterlichen Selbstverständnis, ist jedoch angesichts der Verantwortung, die wir als Kirche für die Gesellschaft und das Gemeinwohl tragen, unumgänglich. Sie gilt für alle öffentlichen Gottesdienste im Erzbistum Köln bis zum 10. April 2020 und ist von den leitenden Pfarrern und Kirchenrektoren umzusetzen. Bis zum 1. Mai 2020 werden zudem alle Erstkommunionfeiern, Firmungen und bischöflichen Visitationen ausgesetzt. Alle Fristen gelten vorbehaltlich weiterer Verlängerungen, da auch die Kommunen bisher sehr unterschiedlich reagieren.

Bitte beachten Sie die gesonderten erscheinenden liturgischen Hinweise für den Umgang mit Taufen und Trauungen, seelsorglichen Gesprächen und Beichte, Krankensalbung und Krankenkommunion sowie Beerdigungen.

„Freude und Hoffnung, Bedrängnis und Trauer der Menschen von heute … sind zugleich auch Freude und Hoffnung, Trauer und Bedrängnis der Jünger Christi“, so die Pastoralkonstitution Gaudium et Spes des II. Vatikanums. In dieser schweren Stunde spüren wir schmerzlich die Bedrängnis und wollen doch in Werken tätiger Nächstenliebe und Solidarität ein Zeichen der Hoffnung sein. Dazu erflehen wir den Beistand Gottes und bitten um seinen Schutz und Segen. Als äußeres Zeichen der bleibenden Gebetsgemeinschaft ordne ich an, dass bis zum Gründonnerstag in allen Kirchen im Erzbistum Köln täglich um 19.30 Uhr die Glocken geläutet werden, um alle Gläubigen und alle Menschen guten Willens zu einem gemeinsamen Gebet für die von dieser bisher ungekannten Ausnahmesituation Betroffenen einzuladen. Gerne empfehle ich dafür das älteste Mariengebet Unter deinen Schutz und Schirm.

Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin, verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren. O du glorreiche und gebenedeite Jungfrau, unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin. Versöhne uns mit deinem Sohne, empfiehl uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne.

Im Gebet verbunden verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Ihr
Dr. Markus Hofmann
Generalvikar

 

 

Schwaderlapp: Wo der Glaube lebendiger als in deutschsprachigen Gemeinden ist

Weihbischof Dominikus Schwaderlapp sieht in fremdsprachigen Gemeinden Chancen für den deutschen Katholizismus.

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Erzbistum Köln. Das Erzbistum Köln stellt die Feier von öffentlichen Gottesdiensten ab Sonntag, 15. März, an allen Orten auf seinem Gebiet ein.

Die Regelung gilt bis Karfreitag, 10. April und entspricht einem Erlass des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Die Gläubigen sind gebeten, Gottesdienstübertragungen in Fernsehen, Radio oder Internet zu verfolgen. Eine Übersicht ist auf unserer Internetseite www.erzbistum-koeln.de zu finden. In der gegenwärtigen Ausnahmesituation gelten im Erzbistum Köln insofern die „schwerwiegenden Gründe“, unter denen die Sonntagspflicht ausgesetzt ist. Die private Zelebration der Priester bleibt unverändert erlaubt und ist gegenwärtig als stellvertretender Vollzug besonders empfohlen. Die Kirchen sollen nach Möglichkeit zu den gewohnten Zeiten in der je üblichen Weise und unter Beachtung der bekannt gemachten Hygieneregeln für das persönliche Gebet geöffnet bleiben; hierbei sind in jedem Falle die jeweils geltenden amtlichen Verfügungen (z.B. Versammlungsbeschränkungen oder -verbote) maßgeblich. Die Spendung der Hl. Kommunion für Schwerkranke und Sterbende sowie der Krankensalbung erfolgt in der bisher gewohnten Weise. In den kommenden Wochen überträgt DOMRADIO.DE (www.domradio.de) jeden Abend um 18 Uhr das Rosenkranzgebet und um 18.30 Uhr die Abendmesse aus dem Kölner Dom. An den Sonntagen wird die Heilige Messe um 10 Uhr, an allen Werktagen um 8 Uhr morgens übertragen. Weitere Informationen zum Umgang mit dem Corona-Virus im Erzbistum Köln auf www.erzbistum-koeln.de 

 

Gebet von Weihbischof Dominikus Schwaderlapp
Beten in Zeiten des Corona Virus


Herr, Jesus Christus, unsere Herzen sind unruhig und aufgewühlt. Wir kennen Krankheiten aller Art, manchmal bilden wir uns ein, sie im Griff zu haben, ihrer Herr zu sein. Dass das eine Illusion ist, zeigt uns dieser „Corona Virus". Er ist tausendfach kleiner als wir selbst und doch gefährdet er Menschen, besonders die Schwachen. Er bringt all unser Planen durcheinander, lähmt den Alltag und erfüllt viele mit Angst. Besonders die Zahl der Erkrankten bereitet uns Sorgen.
Herr, zeige den Kranken dein stärkendes Angesicht - an welcher Krankheit sie auch immer leiden.
Steh den Arzten und Forschern, den Pflegekräften und Rettungsdiensten bei. Segne ihre Bemühungen und vergelte ihnen ihre guten Dienste!
Uns alle aber bewahre vor Angst oder gar Panik! Du bist unser Halt. Wir sind und bleiben in dir geborgen. Nie hast du uns im Stich gelassen, und du wirst uns auch beistehen, diese Krise zu bestehen. Du hast uns Verstand zu verantwortetem Handeln geschenkt. Sorge, dass uns unsere Ängste nicht fesseln, sondern öffne unsere Herzen, dass wir einander nicht alleine lassen, sondern schützen und beistehen. Schenke uns ein Herz, das erfüllt ist von Vertrauen und Hoffnung auf Dich. Heilige Maria, Muttergottes, Heil der Kranken, bitte für uns!
AMEN

 

 

Visitation der melkitischen Gemeinde in Wuppertal am 1. März 2020

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Am ersten Fastensonntag visitierte Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp mit seinem Referenten für Internationale Katholische Seelsorge, Ingbert Mühe, die melkitische Gemeinde in Wuppertal, die von Pfarrer Mayas Abboud geleitet wird. Mit der Visitation bezog die Gemeinde auch einen neuen Gottesdienstort, zukünftig werden die hl. Messen an jedem ersten Sonntag im Monat um 14.00 Uhr in der Kirche St. Bonifatius im Wuppertaler Westen gefeiert. Nach einem Treffen mit dem Gemeinderat wurde die heilige Messen im Ritus der Göttlichen Liturgie des Heiligen Johannes Chrysostomus zelebriert, eine Begegnung mit der ganzen Gemeinde stand am Ende der Visitation. Die melkitisch griechisch-katholische Kirche ist eine Rituskirche und gehört zu den katholischen Ostkirchen. Weltweit gibt es 1,6 Millionen Gläubige, die Liturgiesprache ist arabisch. Ihre Gläubigen sehen sich als direkte geistliche Nachkommen der ersten christlichen Gemeinden aus Jerusalem und Galiläa. In Deutschland betreut Pfarrer Mayas Abboud zahlreiche Gemeinden in verschiedenen Bistümern – große Gemeinden findet man in Wiesbaden, Regensburg und Wuppertal. Die Gemeinden wachsen durch die Zuwanderung von Flüchtlingen, vor allem aus Syrien. Im Rahmen der Visitation erzählten einzelne Mitglieder der Gemeinde auf welch schwierigen und gefährlichen Wegen sie nach Deutschland gekommen sind, außerdem berichteten sie über die angespannte Lage der Christen in ihrer Heimat.

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