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„Weihnachten in aller Welt“ – Das Benefizkonzert der muttersprachlichen Gemeinden im Erzbistum Köln

Zum dritten Mal veranstaltete die Internationale Katholische Seelsorge im Erzbistum Köln ein Benefizkonzert in der Adventszeit. Nach zwei Konzerten im vergangenen Jahr in Köln fand das Konzert dieses Mal in Düsseldorf statt. Viele Konzertbesucher waren gekommen, um in der vollbesetzten Kirche St. Suitbertus in Kaiserwerth Advents- und Weihnachtsmusik aus Afrika, Asien, Europa und Südamerika zu hören. Das Konzert eröffnete das Collegium Gregorianum an St. Mariä Himmelfahrt in Köln mit Prof. Albert Richenhagen an der Orgel mit dem Introitus „Ad te levavi“ am 1. Adventssonntag, dann begrüßte der „Hausherr“ Pfarrer Oliver Dregger alle Teilnehmer des Konzerts sehr herzlich. Es folgten der Chor der syro-malankarischen Gemeinde, der Kinder- und Erwachsenenchor der italienischen Mission Düsseldorf, ein Ensemble bestehend aus zwei Priestern und einem Diakon der spanischen Mission Düsseldorf, der Chor der philippinischen Gemeinde Düsseldorf, ein kleiner Chor der ungarische Gemeinde Düsseldorf, der Chor der kroatischen Gemeinde Düsseldorf, Chöre aus der ukrainischen Gemeinde Düsseldorf, aus der nigerianischen Gemeinde Düsseldorf, aus der albanischen Gemeinde, aus der französischen Gemeinde Düsseldorf, das Ensemble 3/8ave der italienischen Mission Köln und ein Chor der spanischen Mission Köln / Bonn mit Mario Reynoso, der das Konzert mit dem Lied „Felix Navidad“ beendete. Weihbischof Schwaderlapp stellt in der Mitte des Konzerts das Projekt „One Church One Family“ vor. Mit dem Projekt wird die Arbeit der Pfarre Changamwe bei Mombasa / Kenia unterstützt. Nach dem Konzert gab es vor der Kirche noch die Gelegenheit bei einem heißen Getränk ins Gespräch zu kommen.

 

 

Visitation der spanisch sprechenden Mission Köln / Bonn

Eine große Anzahl von Gläubigen war am 2. Advent in die Kirche St. Barbara in Köln – Neuehrenfeld gekommen, um bei der Visitation der spanischen Mission Köln und Bonn dabei zu sein. Pfarrer Leandro Nunes Teixeira begrüßte den Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dr. Dominik Schwaderlapp, und seinen Referenten, Ingbert Mühe, sehr herzlich und sagte, dass die ganze Gemeinde sich sehr freut, dass nach knapp zehn Jahren wieder einmal eine Visitation stattfindet. Der Besuch begann mit einer Begegnung des neugewählten Gemeinderates von Köln und Bonn. Bei dem Gespräch schilderten die Gemeinderatsmitglieder die vielen Aktivitäten in Köln und Bonn, die nun wieder möglich sind. Die Coronazeit hat der Gemeindearbeit geschadet und es sind noch nicht alle Gläubigen zurückgekehrt. Nach diesem Gespräch feierte Weihbischof Schwaderlapp mit der Gemeinde ein Pontifikalamt und firmte sieben Erwachsene. Vor dem Segen dankte der Weihbischof für die segensreiche Arbeit, die Pfarrer Teixeira in den vergangenen zwei Jahren geleistet hat. Die heilige Messe war für den Pfarrer zugleich seine Abschiedsmesse, denn er verlässt die Mission nach über zwei Jahren und wechselt nach Atlanta / USA. Nach dem Segen gab es die Möglichkeit der Begegnung bei Paella und Wein. Alle Gläubigen hoffen nun, dass die Zeit der Vakanz in der Leitung der Mission schnell beendet sein wird.

 

 

Adventsfeier der philippinischen Seelsorgestelle in Köln

Viele Gläubige der philippinischen Gemeinden im Erzbistum Köln waren gekommen, um endlich wieder gemeinsam im Advent zu feiern. Pater Rodel, der Leiter der Seelsorgestelle feierte mit den Gläubigen am Nachmittag in der Kirche St. Gereon eine heilige Messe, anschließend trafen sich die Gemeindemitglieder im Pfarrheim. Dort wurde gemeinsam gegessen, getanzt und gesungen, auch die traditionelle Tombola fand statt, der Erlös geht in Hilfsprojekte, die Pater Rodel auf den Philippinen unterstützt. Nach Grußworten von Pater Rodel und dem IKS-Referenten Ingbert Mühe kam zur Freude aller Kinder noch der Nikolaus uns verteilte Geschenke.

 

 

 

 

Visitation der albanischen Seelsorgestelle in Düsseldorf

Weihbischof Dr. Schwaderlapp besuchte mit seinem Referenten Ingbert Mühe die albanische Seelsorgestelle in Düsseldorf. Bei einem Gespräch mit dem Gemeinderat dankten die Mitglieder dem Erzbistum für die große Hilfe. Bis vor drei Jahren trafen sich die Gläubigen einmal im Quartal, um miteinander die heilige Messe zu feiern. Es gab einen albanischen Priester, der für ganz Deutschland zuständig war. Dann vereinbarten die (Erz-)bistümer Köln, Paderborn, Hamburg, Münster und Trier einen eigenen Seelsorger für ihr Gebiet einzustellen. Seitdem ist Pfarrer Marijam Uka für die Gläubigen zuständig, die aus Albanien und aus dem Kosovo kommen. In Düsseldorf feiert der Pfarrer an drei von vier Sonntagen in der Kirche St. Maria unter dem Kreuze die heilige Messe. Der Gemeinderat äußerte den Wunsch die Seelsorge für die Gemeinde weiter auszubauen.
Nach dem Gespräch mit dem Gemeinderat feierte Weihbischof Schwaderlapp mit der großen Gemeinde in der Kirche St. Maria unter dem Kreuze ein festliches Pontifikalamt, der leitende Pfarrer Wasserfuhr und Pfarrer Uka konzelebrierten. Am Beginn der heiligen Messe begrüßte Klaudia Curri-Lushi die Gäste aus Köln. Dabei wies sie darauf hin, daß das albanische Volk die Taufe direkt vom Apostel der Völker, dem heiligen Paulus empfangen habe, wie der Brief an die Römer 15, 19 es darlegt: “So habe ich von Jerusalem an im Umkreis bis nach Illyrien die Frohbotschaft von Christus zu Ende geführt.’’ Weiter sagte sie: „Illyrien ist die Heimat unserer Vorfahren. Laut Forschern sind die Illyrer oder heutigen Albaner das älteste Volk Europas. Sie gaben dem Römischen Reich 20 Kaiser. Einer von ihnen war Konstantin der Große, der der christlichen Religion Freiheit brachte. Einige Päpste waren ebenfalls albanischer Herkunft. Die Albaner sind stolz auf ihre Geschichte. Sie haben sich ihren Glauben bewahrt, auch nach der Machtübernahme Enver Hoxhas und seinem 50-jährigem eisernem Regime, welches darauf abzielte die uralte christliche Tradition und Kultur zu vernichten. Nachdem er alle Kirchen zerstörte, inhaftierte und tötete fast alle Geistlichen, isolierte das Land und erklärte Albanien zum ersten atheistischen Staat der Welt.
In seiner Predigt beschrieb Weihbischof Schwaderlapp u.a., wie er sich den Himmel und das Paradies vorstellt: „Denken Sie an einen Moment in ihrem Leben, an dem Sie sehr glücklich waren – dieser Moment tausendfach multipliziert, das ist das Paradies“, so der Weihbischof. Am Ende der heiligen Messe dankte Pfarrer Uka den Besuchern für ihr kommen und überreichte Weihbischof Schwaderlapp, Pfarrer Wasserfuhr und Referent Mühe eine typisch albanische Kopfbedeckung und ein Buch über die große Heilige der Albaner, Mutter Theresa.
Weihbischof Schwaderlapp erklärte dann den vielen Kindern die Bedeutung seiner bischöflichen Insignien, wie Mitra, Kreuz und Ring.
Die Visitation endete im Pfarrsaal von St. Bruno in Düsseldorf mit einer Begegnung mit der Gemeinde, dazu wurde Essen und Trinken gereicht und Mitglieder der Gemeinde sangen traditionelle Lieder. Die albanische Gemeinde ist eine kleine, aber sehr lebendige und junge Gemeinde. Die Gemeindemitglieder nehmen z.T. lange Anfahrtswege in Kauf, um an Sonntagen gemeinsam die heilige Messe zu feiern.

 

 

Antrittsbesuch von Bischof Bohdan Dzyurakh im Erzbistum Köln

Schon am 18. Februar 2021 ernannte Papst Franziskus Bohdan Dzyurakh zum Exarchen für die Gläubigen der ukrainisch katholischen Kirche des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien. Der Bischof hat seinen Sitz in München. Ein geplanter Besuch im vergangenen Jahr musste verschoben werden, nun konnte der Antrittsbesuch endlich durchgeführt werden. Bischof Bohdan Dzyurakh feierte am letzten Sonntag im Oktober eine feierliche heilige Messe mit der Gemeinde in der Düsseldorfer Heilig Geist Kirche, anschließend hatten die Gläubigen die Möglichkeit dem Exarchen beim Pfarrfest zu begegnen und mit ihm zu sprechen. Am folgenden Montag besuchte Bischof Dzyurakh dann Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und den Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dominikus Schwaderlapp. Der Exarch dankte sowohl dem Erzbischof als auch dem Weihbischof für die große und schnelle Unterstützung und Hilfe für die Ukrainer im Erzbistum Köln. Es gibt inzwischen in Düsseldorf, Köln, Bonn und Euskirchen ukrainische katholische Gemeinden, die von zwei Priestern betreut und geleitet werden.

 

 

Verabschiedung von Pfarrer Angelo Ragosta

Fünf Jahre lang leitete Pfarrer Angelo Ragosta die italienische Mission in Wuppertal. Nun hat er sich in der Sonntagsmesse in der Kirche St. Laurentius in Wuppertal von seiner Gemeinde verabschiedet. Zu seiner letzten hl. Messe waren viele Gläubige gekommen, um mit dem Pfarrer zu danken und, um ihm zu danken. In seinen Dankesworten vor dem Segen dankte Pfarrer Ragosta allen Mitarbeitern und Ehrenamtlichen der Gemeinde, er dankte dem Erzbistum Köln, namentlich dem Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, dem Bischofsvikar, Weihbischof Dominikus Schwaderlapp, und dem Referenten der IKS, Ingbert Mühe, der aus Köln gekommen war, um die Arbeit des Pfarrers in der Mission zu würdigen und für seinen großen Einsatz zu danken. Pfarrer Ragosta wird Ende Oktober ins Bistum Rottenburg Stuttgart wechseln und dort in der italienischen Seelsorge arbeiten.

 

 

Internationales Pontifikalamt im Kölner Dom zum Sonntag der Weltmission

Zum Sonntag der Weltmission hat Erzbischof Martin Kivuva Musonde (Mombasa / Kenia) zusammen mit den Weihbischöfen Dominkus Schwaderlapp und Rolf Steinhäuser ein Pontifikalmat im Dom gefeiert. Das katholische Hilfswerk missio hatte dazu eingeladen. Die heilige Messe wurde in Deutsch, Englich und Swahili gefeiert. Der Gottesdienst wurde musikalisch von Chören aus den IKS – Gemeinden gestaltet, aus der anglophonen Gemeinde in Köln und aus der neu entstehenden ostafrikanischen Gemeinde in Köln - Mülheim. Viele Gemeindemitglieder aus diesen Gemeinden feierten die heilige Messe im Dom mit.
Zehn Monate hatte Weihbischof Schwaderlapp einen pastoralen Dienst im einer kleinen Gemeinde bei Mombasa ausgeübt und so begrüßte er den Gast aus Kenia, der auch Vorsitzender der Bischofskonferenz seines Heimatlandes ist, mit „Mein Chef“.
In seiner Predigt schwärmte Weihbischof Schwaderlapp von dem Gottvertrauen, welches viele Gläubige in Afrika haben und wünschte sich auch ein wenig davon in Deutschland.

Aufruf der deutschen Bischöfe zum Weltmissionssonntag:
Liebe Schwestern und Brüder,
am 23. Oktober wird der diesjährige Weltmissionssonntag begangen. Die Aktion der Missio-Werke steht unter dem Motto „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“ (vgl. Jer 29,11). Der Prophet Jeremia rief diese Verheißung einst seinen nach Babylon verschleppten Landsleuten zu. Seine Botschaft lautete: Gott ist bei euch, auch in der fremden Stadt.
Im Mittelpunkt der Missio-Aktion steht die kenianische Metropole Nairobi. Täglich strömen Menschen aus dem Umland in diese Stadt. Sie flüchten vor Perspektivlosigkeit, Gewalt und Dürre. Sie hoffen auf Arbeit und eine bessere Zukunft. Für die allermeisten aber endet die Suche in den großen Slums.
Oft werden diese Armensiedlungen ausschließlich als Orte von Elend und Aussichtslosigkeit betrachtet. Doch diese Sicht ist einseitig. Missio bringt uns Menschen nahe, die sich den Herausforderungen in einem neuen Umfeld stellen. Mit Ideenreichtum und Mut meistern sie ihr Leben in der riesigen Stadt und helfen sich gegenseitig. Unter schwierigen Bedingungen entstehen neue Formen, den Glauben geschwisterlich zu leben. Liebe Schwestern und Brüder, am Sonntag der Weltmission bitten wir Sie um ein Zeichen christlicher Solidarität mit den Menschen in Kenia und weltweit. Beteiligen Sie sich an der Kollekte am kommenden Sonntag mit einer großzügigen Spende. Und bleiben Sie unseren Schwestern und Brüdern im Gebet verbunden.

Links zum domradio:

 

 

Bildungsfahrt der pastoralen Mitarbeiter der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln

Es ist gute Tradition, dass der Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dominik Schwaderlapp, mit den pastoralen Mitarbeitern der muttersprachlichen Gemeinden in der zweiten Woche der Herbstferien auf Bildungsfahrt geht. In diesem Jahr war das Bistum Augsburg das Ziel der Reise.
Nach der Feier der heiligen Messe in der Kölner Kirche St. Mariä Himmelfahrt fuhren die fast 50 Teilnehmer im Bus staufrei Richtung Augsburg, wo die Gruppe in dem Exerzitienhaus St. Paulus in Stadtbergen untergebracht war. Am ersten Abend erzählte Weihbischof Schwaderlapp in einem beeindruckenden Vortrag von seinen Erfahrungen in Mombasa/Kenia, wo er über zehn Monate als Seelsorger arbeitete.
Am nächsten Tag fuhr die Gruppe nach der Laudes nach Landsberg a. Lech und feierte in der Heilig Kreuz Kirche die heilige Messe. In der Heilig Kreuz Kirche wirkte jahrelang der Zisterzienserpater Prof. Ralph S. March, ehemaliger Domkapellmeister in Köln (1978-1987). Nach der Besichtigung von Kirche und Jesuitenkolleg ging es zum Mittagessen nach Ettal, nachmittags gab es eine Führung durch Schloß Linderhof, das Lieblingsschloß des bayerischen Königs Ludwigs II., nach der Führung wanderte der Großteil der Gruppe nach Ettal, wo der Abt des Benediktinerklosters, P. Barnabas Bögle, wartete, um die Gruppe zu begrüßen. Gemeinsam wurde in der Klosterkirche mit den Benediktinern die Vesper gebetet. Das Abendessen wurde in Landsberg in einer urigen Gaststätte eingenommen, dazu waren auch der Stadtpfarrer von Landsberg, Michael Zeitler, und seine Sekretärin gekommen.
Am Folgetag bekam die Gruppe nach der Laudes Besuch von Domkapitular Msgr. Dr. Alessandro Perego, der bischöflicher Beauftragter für die Gemeinden fremder Muttersprache im Bistum Augsburg ist und gleichzeitig auch Offizial. Er informierte die Gäste aus Köln über die Arbeit mit den muttersprachlichen Gemeinden im Bistum und deren Perspektiven. Es folgte ein Tag in der Stadt Augsburg. Stadtpfarrer Christoph Hänsler führte die Gruppe durch die Basilika St. Ulrich und Afra, es folgte das traditionelle Mittagessen mit den Schwestern, nachmittags traf die Gruppe sich wieder zum Rosenkranzgebet vor dem Bild „Maria Knotenlöserin“. Anschl. gab es eine eindrucksvolle Führung durch Augsburg, Höhepunkt war dabei der Aufenthalt im Fuggerviertel, der ältesten Sozialsiedlung der Welt. Am Abend feierte die Gruppe die heilige Messe in St. Ulrich und Afra, die Gastfreundlichkeit der Mitarbeiter dort beeindruckte sehr. Nach dem Abendessen im Ratskeller stand der traditionelle Gesangswettbewerb auf dem Programm, den die Kroaten und Brasilianer gewannen.
Am letzten Tag der Bildungsfahrt ging es zurück nach Köln. Letzte Station war das romantische Rothenburg o.d. Tauber, wo die Gruppe in der Kirche St. Johannis die heilige Messe feierte. Nach dem Mittagessen nutzen viele Teilnehmer noch die Möglichkeit in dem Weihnachtdorf, welches ganzjährig geöffnet ist, kleine Einkäufe zu machen. Dann ging es zurück nach Köln.
In diesem Jahr war sehr auffallend mit welcher Gastfreundlichkeit unsere Gruppe überall begrüßt wurde. Selbst beim Abendessen im Augsburger Ratskeller hatte man sich auf unseren Besuch vorbereitet. Als die Gruppe das Restaurant betrat, erschien auf einer großen digitalen Wand das Stadtpanorama von Köln zur Freude aller.

 

 

Besuch von Erzbischof Abune Menghesteab Tesfamariam

Große Freude für die eritreische Gemeinde im Erzbistum Köln: Erzbischof Abune Menghesteab Tesfamariam war auf Kurzbesuch in Köln und feierte mit den Gläubigen in der Kölner Kirche St. Ursula eine heilige Messe. Viele Gläubige waren aus Nah und Fern gekommen, um den Geistlichen zu sehen und mit ihm zusammenzutreffen. Der Erzbischof hat schon einmal das Rheinland besucht, aber er hat zum ersten Mal in Köln die heilige Messe gefeiert. Erzbischof Abune Menghesteab Tesfamariam (geboren am 24.12.1948 in Berakit) ist erstes Oberhaupt der eritreisch-katholischen Kirche und steht seit 2001 der Eparchie Asmara vor, außerdem ist er Metroplit der Kirchenprovinz Eritrea. Er gehört der Ordewnsgemeinschaft der Comboni-Missionare an. Erzbischof Abune Menghesteab Tesfamariam ist Mitglied der Kongregation für die orientalischen Kirchen in Rom. Der Erzbischof ergreift immer das Wort, um auf die schwierige Situation der Gläubigen in seiner Heimatregion aufmerksam zu machen.

 

 

Ministrantenwallfahrt des Erzbistums Köln nach Rom und Assisi

Nach vier Jahren fand sie endlich wieder statt: die Wallfahrt der Ministranten nach Rom und Assisi. Unter den 2000 Messdienern aus dem Erzbistum Köln waren auch knapp 50 Ministranten aus den IKS-Gemeinden. In der Kirche St. Paul vor den Mauern eröffnete Kardinal Rainer Maria Woelki die Wallfahrt mit einer Eucharistiefeier, in den Folgetagen nahm die Gruppe an den zentralen Veranstaltungen teil, einer Lichterprozession durch die Vatikanischen Gärten und an der Audienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz. Am letzten Tag fuhren die Wallfahrer nach Assisi, wo in der Basilika S. Francesco Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Tobias Schwaderlapp die Abschlussmesse feierte. Neben diesen zentralen Programmpunkten hatten die Messdiener aus den muttersprachlichen Gemeinden genügend Zeit die Stadt selbst zu erkunden. Außerdem feierte die IKS-Gruppe in der Kirche des Campo Santo Teutonico, in der deutschen Nationalkirche S. Maria dell’anima und in verschiedenen Kapellen in den S. Callisto-Katakomben die heilige Messe. In Assisi veranstalteten die IKS-Gruppen ein Picknick auf der Piazza S. Chiara und luden auch andere Messdienergruppen dazu ein – ein kleines internationales Fest in Assisi.

 

 

92. Wiedervereinigungsfeier „Reunion Celebration“ der syro-malankarischen Kirche in Wanne-Eickel

Eigentlich wollten die Gläubigen der syro-malankarischen Kirche in Deutschland vor zwei Jahren den 90. Jahrestag der Reunion in Wesseling im Erzbistum Köln feiern. Die Coronapandemie ließ das nicht zu und so wurden jetzt in Herne-Wanne-Eickel im Erzbistum Paderborn die Feierlichkeiten nachgeholt. Die syro-malankarische Kirche erinnerte mit dieser Feier an die Ereignisse, die vor 92 Jahren zur Kommuniongemeinschaft mit dem Heiligen Stuhl in Rom führten. Schon im Jahr 1926 wurden infolge von Spaltungen innerhalb der syrisch-orthodoxen Thomaschristen in Indien Unionsverhandlungen mit Rom aufgenommen. Dabei war dem Vehandlungsführer wichtig, dass die seit 1653 gefeierte westsyrische Liturgie bei einer Union erhalten bleibt. Am 20. September 1930 traten dann zunächst zwei Bischöfe in die Gemeinschaft mit Rom. 1932 wurde die ordentliche Hierarchie der syro-malankarischen Kirche eingerichtet mit dem Metropolitansitz Großerzbistum Trivandrum. Heute zählt die Kirche weltweit ca. 460.000 Gläubige. Papst Johannes Paul II. errichtete 2005 die syro-malankarische Kirche kanonisch als autonomes Großerzbistum. Der derzeitige Großerzbischof ist Kardinal Isaac Cleemis Thottunkal. Zum Reunionfest in Wanne-Eickel waren viele Gläubige gekommen, Ehrengast war Bischof Dr. Thomas Anthonios Valiyavilayil OIC, den Papst Franziskus am 7. Mai 2022 zum Bischof von Gurgaon (Nordindien) ernannt hatte, vorher war er seit 2010 Weihbischof in Trivandrum und ab 2015 Apostolischer Exarch des Exarchates Sankt Ephrem in Khadki. Bischof Thomas Anthonios feierte ein festliches Pontifikalamt in der Kirche St. Laurentius in Wanne-Eickel, anschließend begrüßte der Koordinator der syro-malankarischen Kirche, Pfarrer Santhosh Thomas, die Ehrengäste aus Nah und Fern. Sehr herzlich grüßte er die Referenten der Erzbistümer Paderborn und Köln, Konrad Haase und Ingbert Mühe und dankte, wie auch der Bischof in seinem Grußwort, für die große Unterstützung der Erzbistümer für die seelsorgliche Arbeit in den Gemeinden. In seinem Grußwort grüßte der Referent des Erzbistums Köln auch Pfarrer Joseph Chelamparambath, der die Gemeinde in Bonn leitet, und die mitgereisten Gläubigen.

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Dreikönigswallfahrt 2022 - Internati onale Heilige Messe der muttersprachlichen Gemeinden aus dem Erzbistum Köln



Aus nahezu allen 43 muttersprachlichen IKS-Gemeinden waren sehr viele Gläubige mit ihren Priestern, Schwestern und pastoralen Mitarbeitern gekommen, um mit dem Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dr. Dominik Schwaderlapp, ein Ponti fi kalamt zur diesjährigen Dreikönigswallfahrt im Dom zu feiern. In diesem Jahr feiert der Dom den 700. Jahrestag der Weihe des Hochchores. Der unversehrte Altar vor dem Dreikönigsschrein wurde am 27. September 1322 geweiht. Viele Fahnenabordnungen waren aus den Gemeinden gekommen, etwa 70 Fahnenträger zogen hinter den vielen Messdienern im Dom ein, gefolgt von 40 Konzelebranten. Sechs Chorensembles gestalteten das Internati onale Rosenkranzgebet und die heilige Messe: das Ensemble 3/8aven von der italienischen Mission Köln, ein großer Chor von der kroati schen Mission Köln, der Chor der philippinischen Gemeinde im Erzbistum, der Chor der italienischen Mission Düsseldorf, ein Ensemble der ghanaischen Gemeinde in Düsseldorf und eine kleine Gruppe aus Köln, die den gregorianischen Choral sang. Weihbischof Schwaderlapp begrüßte alle teilnehmenden Gemeinden in deren Mutt ersprache und eröff nete seine Predigt mit einem kräft igen „Wow“, der Begriff steht nicht nur in Afrika für Begeisterung. Begeisterung über so viele Gläubige, die die Eucharisti efeier zu einem großen Glaubensfest machten. Vor dem Segen betonte der Weihbischof, dass die Gläubigen der mutt ersprachlichen Gemeinde nicht nur Gäste sind: „Sie sind ein Teil von uns, ein Teil der Kirche im Erzbistum Köln“. Nach der heiligen Messe kamen noch viele Gläubige aus den Gemeinden zu einem Austausch in die italienische Mission und empfi ngen „ihren“ Bischofsvikar freudig. Fast ein Jahr arbeitete der Weihbischof als Seelsorger in einer Gemeinde in Mombasa / Kenia. In der italienischen Mission sangen nochmals einige Chorformati onen, es wurde auch getanzt und alle Besucher erfreuten sich der mitgebrachten Speisen von den Missionen und Gemeinden aus nahezu allen Konti nenten der Welt.

Fotos mit freundlicher Unterstützung von Frau Nadja-Annett Schaefer (indische Seelsorgestelle).

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Dreikönigswallfahrt 2022

Andacht für Geflüchtete - Im Rahmen der Dreikönigswallfahrt feierte Weihbischof Ansgar Puff eine Andacht für Geflüchtete im Kölner Dom. Aus der Ukraine, dem Irak und aus Eritrea berichteten Menschen von der aktuellen Situation in ihren Heimatländern. Neben den Vertretern von orthodoxen Kirchen nahmen an der Andacht aus den IKS – Gemeinden die Priester der ukrainischen Seelsorgestelle, Pfarrer Mykola Pavlyk und der Neupriester Hennadii Aronovych, und der Leiter der syro-katholischen Gemeinde, Pfarrer Dr. Riad Behnam teil. Eindrucksvoll waren die drei Zeugnisse, die Vertreter aus der ukrainischen, syro-katholischen und eritreischen Gemeinde vortrugen. Alle drei Zeugnisse machten deutlich, was Krieg in der Welt für die Menschen bedeutet: Leid, Flucht und Vertreibung, Aufgabe von nahezu allem, was einem lieb geworden war, Neuanfang in einem fremden Land, Erlernen einer fremden Sprache. Die Vertreterin aus der ukrainischen Gemeinde sagte, dass der Kriegsbeginn in der Ukraine am 24.02. ein tiefer Einschnitt war und ein Schock auch für alle Ukrainer, die schon lange in Deutschland leben. Der Krieg steht vor unserer Haustür, nicht weit weg, sondern als Bedrohung für uns alle. Stellvertretend für die drei Zeugnisse ein kurzer Auszug aus dem Text der Vertreterin der syro-katholischen Gemeinde:

„ … Krieg ist das schlimmste, was wir in unserem Leben erleben können. Wegen des Kriegs müssen wir unsere Häuser, Schulen, Freunde und alles was wir jahrelang aufgebaut haben, verlassen. Das Leben ist wie ein Malbuch, das mehrere Seiten beinhaltet und, wenn wir das Buch ohne vorherige Ankündigungen zuklappen und mit einem neuen Buch anfangen müssen, dann müssen wir auch wieder von vorne anfangen. So haben wir und ihr unsere schönen bunten Erlebnisse und Erinnerungen verlassen und ein ganz neues Leben in Deutschland begonnen. Wir haben bei null angefangen, neue Freunde zu finden, neue Sprache zu lernen. Nur eine Sache hat sich bei uns nicht geändert und zwar der Glaube. Der Glaube ist gleichgeblieben, da Jesus immer bei uns und mit uns war und uns nie alleine gelassen hat. Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein? Daher sollen wir immer stark und selbstbewusst sein und nie aufgeben, sondern weiterhin dafür beten, dass unser Gott uns von dem Bösen erlöst und uns vor allem schütz, was nicht zu unseren Gunsten ist. Natürlich beten wir auch für die Feinde, dass der Herr ihren Verstand erleuchtet und sie auf den richtigen Weg führt. Denn wir kämpfen nicht mit Waffen, sondern mit Liebe.“

Der Vertreter der eritreischen Gemeinde betonte, dass für alle Geflüchtete das Leben in Sicherheit ein Geschenk Gottes ist. In seiner kurzen Ansprache rief Weihbischof Ansgar Puff dazu auf, dass sich noch mehr Menschen für Frieden und Versöhnung engagieren mögen. Am Ende der Andacht zogen die Teilnehmer mit Kerzen durch den Dom zum Dreikönigenschrein. Musikalisch wurde die Feier gestaltet von Chören der ukrainischen Gemeinde Köln, der syro- katholischen Gemeinde Köln und der eritreischen Gemeinde Frankfurt a. Main.

 

 

Neuer Seelsorger in der kroatischen Mission Köln

Pater Ivan Režić unterstützt seit Anfang September Pater Vuk Buljan in der seelsorglichen Arbeit der kroatischen Mission in Köln und ist Nachfolger von Pater Denis Simunovic, der zukünftig als Pfarrer in Kroatien arbeitet. Pater Ivan Režić ist Franziskanerpater aus der Provinz Split und wurde im Jahr 2009 zum Priester geweiht.
Die Internationale Katholische Seelsorge dankt der Franziskanerprovinz Split ganz herzlich, dass so schnell ein Nachfolger für Pater Denis gefunden wurde und wünscht dem neuen Priester einen guten Start im Erzbistum Köln und Gottes Segen für seine Arbeit.

 

 

 

 

 
 
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