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Liebe Schwestern und Brüder in der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln,

unser Kardinal und Erzbischof hat mir das Bischofsvikariat für die Internationale Katholische Seelsorge anvertraut. Dankbar für das Vertrauen freue ich mich auf die Begegnungen mit Ihnen. Als Sekretär von Kardinal Meisner und später als Generalvikar hatte ich immer wieder Gelegenheit, die Kirche in anderen Ländern der Welt zu erleben: Wie schön ist es, zu einer Weltkirche zu gehören! Wie schön ist es, dass es in der Kirche keine Ausländer gibt! Wie schön ist es, dass wir einander an unseren Reichtümern, die uns prägen, teilgeben können.

In der Vorfreude auf unsere Begegnungen verbleibe ich mit allen Segenswünschen

Ihr
+Dominikus Schwaderlapp

 

 

Kurzinformation: Die Aufgabenbereichen des Bischofsvikars Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp umfassen u.a. die Internationale Katholische Seelsorge (kurz: IKS). Rund 350.000 Katholiken anderer Muttersprachen leben in unserem Erzbistum. Viele von ihnen werden durch eigene Seelsorger begleitet. Dafür wurden im Erzbistum 43 muttersprachliche Gemeinden in 27 Sprachen und 10 Riten eingerichtet.

 

 

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Aktuelles

 

 

20 Jahre indonesische Seelsorge im Erzbistum Köln

Dekobild

Am Nachmittag des zweiten Adventssonntages dankten viele Gläubige der indonesischen Gemeinde mit ihrem Leiter, Pater Dr. Vincent Adi Gunawan, in der heiligen Messe in der Kirche St. Mauritius in Köln für 20 Jahre indonesische Seelsorge im Erzbistum Köln. IKS-Referent Ingbert Mühe und der Generalkonsul von Indonesien, Antonius Yudi Triantoro, dankten am Ende der heiligen Messe in ihren Grußworten den Gläubigen für ihre Treue zur Gemeinde und zur Kirche. Der Generalkonsul bedankte sich ausdrücklich beim Erzbistum, welches auch den kleineren Gemeinden die Möglichkeit gibt, ihren Glauben in der eigenen Muttersprache zu feiern. Pater Dr. Vincent Adi Gunawan dankte für die viele Hilfe und Unterstützung durch das Erzbistum. Unter den Gästen war auch Pater Dr. Fidelis Regi Waton SVD, Vizeprovinzial der Steyler Missionar. Nach der heiligen Messe traf sich die Gemeinde im Pfarrsaal und feierte ihr Jubiläum. Auf viele glückliche weitere Jahre hier bei uns im Erzbistum!

 

 

Abschied von Pater Marko Domazet-Loso und Einführung von Pater Kristijan Silic

Dekobild

Hunderte Gläubige der kroatischen Mission Wuppertal feierten am 2. Adventssonntag in der Kirche St. Bonifatius mit Pater Marko Domazet-Loso seine letzte heilige Messe als Leiter der kroatischen Mission. Dabei mussten sich Pater Marko und die vielen Gläubigen ihrer Tränen nicht schämen, es wurde ein bewegender und emotionaler Abschied. Der Referent der IKS, Ingbert Mühe, und ein Vertreter des Gemeinderates würdigten vor dem Segen noch einmal die großen Verdienste des von allen geschätzten und beliebten Seelsorgers. Pater Marko Domazet-Loso wird das Erzbistum Köln verlassen und eine kroatische Gemeinde in San José / Kalifornien übernehmen. Im Dankesbrief von Weihbischof Dr. Schwaderlapp, welcher verlesen wurde, schreibt der Weihbischof am Schluß: „… Dort (in Kalifornien) wird das Wetter wärmer und besser sein als bei uns, nicht aber die Glaubensfreude und Begeisterung in der kroatischen Mission. Wenn Sie zukünftig in den USA als Seelsorger arbeiten, vergessen Sie uns nicht. Es ist ein gutes Gefühl, wenn wir wissen, dass in Amerika für uns gebetet wird und auch wir versichern Ihnen unser Gebet. So bleiben wir im Gebet verbunden. Nochmals danke ich Ihnen sehr herzlich für Ihren Dienst im Erzbistum Köln und wünsche Ihnen für die neue Aufgabe Kraft, eine gute Hand und Gottes Segen.“ Nachfolger von Pater Marko wird Pater Kritijan Silic, auch er ist Franziskaner aus der Provinz Split. Pater Silic war anwesend und wurde freundlich von der Gemeinde begrüßt. Bisher arbeitete er als Seelsorger in der großen kroatischen Mission in Frankfurt a. Main.

 

 

Advents- und Weihnachtskonzert der Internationalen Katholischen Seelsorge in Solingen

Dekobild

Schon zum vierten Mal fand das Advents- und Weihnachtskonzert der IKS statt, in diesem Jahr am Nikolaustag in der Kirche St. Mariä Empfängnis in Solingen. In dieser Kirche hat die italienische Mission Remscheid/Solingen ihren Messort und da die Mission in diesem Jahr ihr 50 jähriges Bestehen feierte, wurde das Konzert hier veranstaltet. So kamen viele Chöre aus dem Bergischen Land aber auch Konzertbesucher in die gut gefüllte Kirche. Aus der Region nahmen an dem Konzert der Chor der italienischen Mission Solingen, der Jugend- und der Gemeindechor der kroatischen Mission Wuppertal, der große Chor der polnischen Mission Wuppertal und der Chor der italienischen Mission Remscheid teil. Hinzu kamen Chorensembles aus dem ganzen Erzbistum: ein Chor der syro-malankarischen Gemeinde in Bonn, der Chor der spanischsprachigen Mission Köln/Bonn, der Chor der italienischen Mission Düsseldorf, das Ensemble 3/8ave der italienischen Mission Köln und das Collegium Gregorianum an St. Mariä Himmelfahrt Köln. Prof. Dr. Albert Richenhagen improvisierte an der Orgel der Kirche und begleitete den Chor der italienischen Mission Remscheid. IKS-Referent Ingbert Mühe moderierte den Abend. Am Ende des Konzerts übergab der Bischofvikar der IKS, Weihbischof Dominik Schwaderlapp, der gastgebenden Mission zum Jubiläum noch ein besonderes Geschenk: eine Gemeindefahne, die zukünftig vor der Kirche hängen wird. Nach dem Segen des Weihbischofs hatte die italienische Mission vor der Kirche noch einen Stand aufgebaut, an dem es eine Kleinigkeit zu essen und Punsch oder Glühwein gab. Alle Beteiligten waren sich einig, dass es ein stimmungsvolles abwechslungsreiches Konzert war, eine adventlich weihnachtlich musikalische Reise durch (fast) die ganze Welt. Allen, die geholfen haben und die als Teilnehmer mitgesungen haben ein ganz großes Dankeschön!

 

 

 

 

Weihbischof Schwaderlapp feiert hl. Messe mit polnischen Seelsorgern aus den IKS- Gemeinden

In diesem Jahr waren es die polnischen Seelsorger aus den IKS-Gemeinden, die von Weihbischof Dominik Schwaderlapp eingeladen wurden, um mit ihm im Dom am Ende des Kirchenjahres die heilige Messe zu feiern. Grund dafür war ein Versprechen auf der IKS - Bildungsfahrt, die die pastoralen Mitarbeiter in diesem Jahr ins Erzbistum Bamberg führte. Traditionell gibt es am Ende der Reise den sogenannten „Songcontest“ aller Mitreisenden. In diesem Jahr gewannen die polnischen Seelsorger zusammen mit dem indonesischen Seelsorger. Mit folgendem Link kann man sich die Feier der heiligen Messe in der Mediathek von domradio.de noch einmal anschauen.

Artikel auf domradio.de

 

 

Visitation der italienischen Mission Remscheid / Solingen

Die letzte Visitation des Jahres führte den Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dominik Schwaderlapp, und seinen Referenten, Ingbert Mühe, zur italienischen Mission Remscheid / Solingen, die von Pfarrer Dr. Aphrodis Nizeyimana geleitet wird. Der Pfarrer erwartete mit seinem Pfarrvikar Jean de Dieu Barigora und den Vertretern des Gemeinderates die Besucher aus Köln in Solingen in den Räumlichkeiten der italienischen Mission an der Kirche St. Mariä Empfängnis. Im Gespräch stellten sich die verschiedenen Gruppen vor und lobten die gute Zusammenarbeit mit der deutschen Gemeinde vor Ort. Die Italiener stellen mit rund 20% einen großen Anteil der Einwohner von Solingen. Viele kamen in den vergangenen Jahrzehnten aus Sizilien und Kalabrien. Sorgen machen den Gemeindemitgliedern, dass man die Jugendlichen nach der Firmung schlecht erreicht. Der Weihbischof verwies auf Initiative der italienischen Mission Köln, die mit der „Gruppe 18 bis 35“ sich zur Aufgabe gestellt hat Jugendliche und junge Erwachsene zu erreichen. Nach dem Gespräch wurde in der Kirche ein Pontifikalamt gefeiert. Die vielen Kinder sangen am Ende ein Lied. Vorher hatte sich der Weihbischof in seiner Predigt an die Kinder gewandt und ihnen erklärt, was seine Bischofskleidung für eine Bedeutung hat: Stab, Mitra, Pileolus, Brustkreuz und Bischofsring. Nach der heiligen Messe gab es noch einen Austausch mit der ganzen Gemeinde im Pfarrsaal.

 

 

Visitation der italienischen Mission Wuppertal

Seit Anfang des Jahres leitet nun Pfarrer Cyprien Dukuzumuremyi die italienische Mission in Wuppertal. Nun konnte der Pfarrer zur Visitation Weihbischof Dominik Schwaderlapp und seinen Referenten Ingbert Mühe zur Visitation begrüßen. Vor der Feier der heiligen Messe stellte der Gemeinderat die unterschiedlichen Gruppen in der Gemeinde vor. Die italienische Mission Wuppertal ist vor allem bekannt geworden durch die „passione vivente“, die am Karfreitag stattfindet. Bis zu 7000 Menschen nehmen in jedem Jahr an der Darstellung des Leidens und Sterbens Jesu Christi teil. Neben diesem Höhepunkt im Kirchenjahr bemüht sich der neu berufene Gemeinderat Gebetsgruppen zu aktivieren, bzw. aufzubauen, neue Mitglieder für den Kirchenchor zu gewinnen und die Jugend anzusprechen, vor allem nach der Kommunion und Firmung. In der heiligen Messe, die in der Kirche St. Marien gefeiert wurde, wurden die Besucher aus Köln herzlich begrüßt, viele Kinder waren mit Martinslaternen gekommen. In seiner Predigt nahm sich der Weihbischof viel Zeit für die Kinder und erklärte ihnen auf anschauliche Art und Weise, welche sichtbaren Zeichen einen Bischof ausmachen. Wofür stehen Stab, Mitra, Pektorale (Brustkreuz), Pileolus und der Ring? Nach dem Pontifikalamt gab es für die Gemeindemitglieder im Pfarrsaal die Möglichkeit mit den Besuchern aus Köln zu sprechen.

 

 

Gebetsversprechen der polnischen Mission Wuppertal

Im vergangenen Frühjahr visitierte Weihbischof Schwaderlapp die polnische Mission in Wuppertal. Bei der Vorstellung der verschiedenen Gruppen in der Mission stellte sich auch eine Gruppe vor, die für Priester und deren Arbeit in Deutschland und Polen täglich betet. Jeden Tag betet ein Mitglied der Gruppe für das Anliegen. Alle Mitglieder der Gruppe haben versprochen, dass Gebetsanliegen bis zum eigenen Tod zu verrichten. Diese Gebetsart kommt aus Nordamerika. Nun hat sich eine Gruppe in der Mission gefunden, die für Weihbischof Schwaderlapp beten wird. Weihbischof Schwaderlapp dankte den Gläubigen für das unterstützende Gebet und versicherte seinerseits ebenfalls für die Anliegen der Mission zu beten. Beten kann man nie genug auch über den eigenen Tod hinweg, so der Weihbischof.

 

 

Visitation der polnische Mission Düsseldorf

Die polnische Mission Düsseldorf gehört zu den großen Missionen im Bereich der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln. So hatten sich auch viele Gläubige in der Kirche St. Maria in den Benden im Düsseldorfer Rheinbogen eingefunden, um mit dem Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dominikus Schwaderlapp, ein Pontifikalamt anlässlich der Visitation zu feiern. Vorher trafen sich die Besucher aus Köln mit dem Leiter der Mission, Pater Jerzy Grynia, seinem Mitbruder Pater Lukasz Kuczynski und Vertretern des Gemeinderates, um zu erfahren, wie das Gemeindeleben abläuft. Es gibt viele Gebetsgruppen und eine aktive Jugendarbeit mit vielen Messdienern. Die Öffnung des Ministrantendienstes für junge Mädchen hat die Zahl stark erhöht. Schwester Krystyna Szychta kümmert sich um die Katechesen für die Kinder. Sie leitete engagiert während der Feier der heiligen Messe den Kinderchor der Mission. Neben dem Kinderchor sang auch der Erwachsenenchor. Am Ende der heiligen Messe dankten Vertreter des Gemeinderates für den Besuch. Weihbischof Schwaderlapp erklärte den vielen Kindern die von ihm getragenen Bischofsinsignien (Mitra, Stab, Pileolus, Kreuz und Ring) und deren Bedeutung. Nach der Feier der heiligen Messe stellten sich die verschiedenen Gruppen der Mission den Besuchern beim Empfang im Pfarrheim vor. Unter den vielen Gruppen gibt es eine Besonderheit, eine Fußballmannschaft, in der auch die Patres aktiv sind. Wie die anderen Gebetsgruppen trifft sich auch die Fußballmannschaft einmal wöchentlich zum Training.

 

 

Pfarrer Dr. Giovanni Ferro zum Kaplan Seiner Heiligkeit ernannt

Im Frühjahr hatte sich Pfarrer Dr. Ferro recht lautlos von der italienischen Mission in sein Heimatbistum Udine verabschiedet. Nun hatten die Mitarbeiter den beliebten Seelsorger eingeladen an der Visitation der italienischen Mission teilzunehmen. Pfarrer Ferro kam und ahnte nicht, welche Ehre und Ernennung ihn im am Ende der von Weihbischof Dominik Schwaderlapp gefeierten heiligen Messe in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt erwartete. Das Schlußgebet war gesprochen als sich der Weihbischof vor dem Segen an den beliebten Pfarrer Ferro wandte und ihm für über 40 Jahre seelsorgliche Arbeit in den italienischen Missionen in Deutschland dankte. Ferro war in Frankfurt a. Main und im Erzbistum Köln aktiv. Weihbischof Schwaderlapp sagte wörtlich: „ … Er (Ferro) gehört zu den italienischen Missionen, ein Teil von Ihnen und ein Teil von uns. Nun ist er zurückgegangen in seine Heimat. Aber seine Verdienste, sein Einsatz ist nicht verborgen geblieben, sondern hat auch endlich den Heiligen Vater erreicht, der unseren guten Giovanni Ferro zu seinem Kaplan ernannt hat, Kaplan Seiner Heiligkeit, heißt zum Monsignore …“ – nach diesen Worten gab es einen großen Applaus der Gläubigen. Nach der Verlesung der Urkunde dankte der neuernannte Msgr. Ferro für die Ernennung und blickte dankbar auf seine Zeit als Seelsorger in Deutschland zurück.

 

 

Visitation der italienischen Mission Köln

Die italienische Mission in Köln ist die älteste Seelsorgestelle für Katholiken fremder Muttersprache im Erzbistum Köln. Eine erste missionarische Präsenz ist schon zur Zeit des zweiten Weltkrieges im Jahr 1941 nachweisbar. Seit 1955 haben die Italiener ein zu Hause in der Ursulagartenstrasse, seit 1965 feiert die Gemeinde regelmäßig an Sonntagen die heilige Messe in der barocken Kirche St. Mariä Himmelfahrt. Im Jahr 2015 wurde die Mission das letzte Mal visitiert. Auch wegen der Coronazeit musste die anstehende Visitation verschoben werden, nun aber visitierte nach acht Jahren wieder der Bischofsvikar der IKS die Gemeinde. Weihbischof Dr. Dominik Schwaderlapp besuchte mit seinem Referenten Ingbert Mühe zunächst das Haus der Mission, welches im Jahr 2021 von Kardinal Rainer Maria Woelki eingeweiht worden war. Im Haus wurden die Besucher vom Leiter der Mission, Pater Dr. Adam Nyk, und seinen Mitbrüdern Pater Janusz Kasza, Pater Piotr Szelag und Pfarrer Giovanni Ferro, der zu diesem Ereignis extra aus Italien angereist war, den Mitarbeitern der Mission und vom Gemeinderat herzlich begrüßt. Der Vorsitzende des Gemeinderates, Raffaele Garofalo, informierte den Weihbischof und den Referenten über die vielfältigen Aktivitäten und die verschiedenen Gruppen der Gemeinde. Ein wichtiges Ziel der Mission ist es Jugendliche und junge Erwachsene auch nach der Firmung an die Gemeinde zu binden. Nach der Präsentation feierte der Weihbischof mit den Gläubigen in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt ein festliches Pontifikalamt, welches vom Kirchenchor der Mission und vom Ensemble 3/8aven musikalisch gestaltet wurde. Nach der heiligen Messe präsentierten sich die verschiedenen Gruppen noch einmal den Besuchern in dem Haus der Mission.

 

 

Abschied und Einführung bei der vietnamesischen Gemeinde

Hunderte von Vietnamesen hatten sich zum Abschied von Pfarrer Dominik Ngoc Long Nguyen und zu der Einführung von Pater Anh Tua Ho als Leiter der vietnamesischen Seelsorgestelle in der Hauskirche der Steyler Missionare in St. Augustin eingefunden, um mit den beiden Priestern die heilige Messe zu feiern. Am Beginn der hl. Messe verlas der Referent der IKS, Ingbert Mühe, die Ernennungsurkunde des Erzbischofs und dankte Pfarrer Dominik Ngoc Long Nguyen für seine Arbeit. Am Ende des Gottesdienstes stand dann der Dank der Gemeinde, die den langjährigen Leiter liebevoll und mit großem Applaus verabschiedete. Es gab aber auch viele gute Wünsche und Gebete für den neuen Leiter der Seelsorgestelle, Pater Anh Tua Ho SVD. Pater Ho ist Steyler Missionar und arbeitet schon lange in der Seelsorge vor allem auch für Flüchtlinge. Die Gemeindemitglieder haben die Hoffnung, dass es mit ihm kontinuierlich weitergehen wird. In den letzten Jahren ist die vietnamesische Gemeinde etwas kleiner geworden, aber der Zusammenhalt ist groß, ebenso gibt es viele Aktivitäten. So wurde die Eucharistiefeier von einem Erwachsenenchor, dem Jugendchor und einem Instrumentenensemble musikalisch gestaltet. Nach der heiligen Messe gab es die Möglichkeit bei einem Gemeindefest mit den beiden Priestern zu sprechen und ihnen die guten Wünsche auch persönlich auszusprechen.

 

 

Besuch von Erzbischof Josef Soueif (Tripoli/Libanon)

Die Diözesanstelle „Weltkirche“ im Erzbistum Köln und missio hatten eingeladen und so kam schon eine Woche vor dem eigentlichen Sonntag der Weltmission am 22.10. Erzbischof Josef Soueif nach Köln zu Besuch. In Zusammenarbeit mit der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln besuchte der Erzbischof von Tripoli den Sonntagsgottesdienst der italienischen Mission Köln in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt. Erzbischof Soueif zelebrierte und predigte mit und zu den vielen Gläubigen in italienischer Sprache. Unter den Gläubigen befanden sich nicht nur Italiener, sondern auch Gläubige aus der syrisch-katholischen Gemeinde. Pater Dr. Adam Nyk, der Leiter der Mission, begrüßte am Anfang der hl. Messe den hohen Gast der Weltkirche. Der Sonntag der Weltmission steht in diesem Jahr unter dem Motto „Ihr seid das Salz der Erde“ und ruft zur Solidarität mit den Christen im Nahen Osten auf. Die Christen beten in diesen Tagen aber nicht nur um Solidarität, sondern auch um Frieden für den Nahen Osten.

 

 

Bildungsfahrt der IKS nach Vierzehnheiligen

Seit vielen Jahren unternehmen alle pastoralen Dienste in der Internationalen Katholischen Seelsorge eine Bildungsfahrt, die immer in ein anderes (Erz-)bistum führt. In diesem Jahr waren die Pfarrer, Patres, Schwestern und die sonstigen pastoralen Dienste zu Gast im Wallfahrtsort Vierzehnheiligen im Erzbistum Bamberg. Die Basilika Vierzehnheiligen ist von der Anzahl der Wallfahrer der drittgrößte Wallfahrtsort in Deutschland nach Altötting und Kevelaer.
Erste Station war auf der Hinfahrt Bamberg. Am Dom wurde die Gruppe aus dem Erzbistum Köln vom emeritierten Erzbischof Ludwig Schick erwartet, der zusammen mit Dr. Elisabeth Skantze, in Gruppen durch den Dom führte. Nach der Führung feierten die Priester, Schwestern und pastoralen Mitarbeiter mit ihrem Bischofsvikar, Weihbischof Dominik Schwaderlapp, im Dom die heilige Messe. Zu Beginn der Eucharistiefeier begrüßte Diözesanadministrator Weihbischof Herwig Gössl die Gruppe. Der Domkapellmeister von Bamberg, Vincent Heitzer, der vor Jahren in St. Aposteln in Köln gewirkt hatte, spielte die Orgel. Am nächsten Tag stand ein Ausflug nach Waldsassen und ins tschechische Cheb (Eger) auf dem Programm. In Waldsassen begrüßte Stadtpfarrer Thomas Vogl die Gruppe. Nach der Feier der heiligen Messe, in der Pater Slawomir Nadobny von der polnischen Mission in Wuppertal predigte, führte der Stadtpfarrer durch die Kirche, der Organist der Basilika spielte extra für die Kölner Gäste „Highland Cathedral“ (in Köln besser bekannt als „Du bess die Stadt“ von den Blääck Fööss) auf der zweitgrößten Orgel des Bistums Regensburg.
Am dritten Tag der Reise feierte die Gruppe nach einer kurzweiligen Führung von Pater Werner OFM die heilige Messe in der Basilika von Vierzehnheiligen, es predigte Pater Dr. Adam Nyk von der italienischen Mission Köln. Nachmittags wurde das unweit gelegene Kloster Banz besichtigt. Am letzten Tag der Reise besuchte der Regens des Erzbistums Bamberg, Ewald Sauer, die Gruppe. Bei der Eucharistiefeier predigte er, nach der heiligen Messe stellte er bei einer Begegnung die Arbeit der muttersprachlichen Seelsorge im Erzbistum Bamberg vor. Erfüllt von vielen Eindrücken reiste die Gruppe nach einem gemeinsamen Mittagessen zurück nach Köln.

 

 

Ferienlager der ukrainischen Gemeinde

Mit dem Segen von Bischof Bohdan Dzyurakh fand vom 02. - 06.10.2023 in der Katholischen Bildungsstätte Steinbachtalsperre ein Ferienlager für die Kinder der Pfarrei Christkönig aus Köln, Düsseldorf und Bonn statt. Betreut wurden die Kinder von Kaplan HennadiI Aronovych, dem geistlichen Leiter des Lagers, Ivan Vynnyk aus München, dem Leiter des Lagers, Nazariy Haiovyi aus Eichstätt, dem Leiter des Lagers, Vitaliy Petriv und Yuriy Palyukh aus Eichstätt und Solomija Pavlyk aus Düsseldorf, die für diese Tage die Animatoren waren. Das Hauptthema der täglichen Treffen waren die christlichen Tugenden Glaube, Hoffnung und Liebe, über die die Kinder während der Katechesen und der Predigten nachdenken konnten. Ein fester Bestandteil des Tagesablaufs war die Göttliche Liturgie. Jeden Tag wurde die Bedeutung der wichtigsten Teile der Liturgie Schritt für Schritt erklärt. Die kleinen Gemeindemitglieder nahmen auch an vielen kleinen Kennenlernspielen, Bastelworkshops und großen Suchspielen in Teams teil. Auf diese Weise hatten sie nicht nur Spaß und Freude, sondern konnten auch über die Themen, die sie in der Katechese gelernt hatten, nachdenken und diese in die Praxis umsetzen. Das Camp war von einer ständigen Kommunikation zwischen den Kindern, den Betreuern und dem Pfarrer, der immer anwesend war, begleitet. Die Teilnehmer und Betreuer teilten die Freude am Leben in Christus. Abends schauten sie gemeinsam Zeichentrickfilme oder hatten Spaß am Lagerfeuer. Jeder Tag endete mit einem gemeinsamen Gebet für die Gemeinde, die Familie, die Ukraine und die Soldaten, die sie verteidigen. Am letzten Abend wurde für die Kinder ein Grillfest mit Unterhaltung organisiert. Das Lager endete mit einer gemeinsamen Liturgie, die von Pfr. Mykola Pavlyk, Pfarrer und Dekan des Zentraldekanats, geleitet wurde, der sich im Namen unserer Gemeinden bei allen bedankte, die zur Organisation des Lagers beigetragen hatten. Das beste Zeichen dafür, dass das Lager ein Erfolg war, waren die Tränen in den Augen der Kinder, die nicht nach Hause gehen wollten und die Fragen nach den nächsten Lagern und die Dankbarkeit ihrer Eltern.

 

 

Besuch bei der IKS: Bischof Agapitus Enuyehnyoh Nfon, Bischof von Kumba / Kamerun

Bischof Agapitus Enuyehnyoh Nfon aus Kamerun besuchte das Erzbistum Köln. Als Ehrengast war er Hauptzelebrant bei der traditionellen internationalen Hl. Messe am Tag der Deutschen Einheit in Wuppertal. Am Folgetag besuchte er Köln und feierte in der Achskapelle des Domes eine Heilige Messe am Gedenktag des Hl. Franziskus von Assisi. Nach der Feier der heiligen Messe besuchte er die Internationale Katholische Seelsorge gemeinsam mit Kaplan Paul Gokok und Schwester Janet Ayim von der anglophonen Gemeinde in Wuppertal, anschließend besuchte er noch die Abteilung Weltkirche im Generalvikariat. Agapitus Enuyehnyoh Nfon empfing am 22. März 1991 das Sakrament der Priesterweihe für das Bistum Kumbo. Am 8. April 2011 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Unizibira und zum Weihbischof in Bamenda. Papst Franziskus ernannte ihn am 15. März 2016 zum ersten Bischof des mit gleichem Datum errichteten Bistums Kumba, welches im Südwesten von Kamerun liegt.

 

 

Visitation der syro – malankarischen Gemeinde in der Heilig Geist Kirche in Bonn

Die syro – malankarische Gemeinde im Erzbistum Köln freute sich sehr über die Visitation, die Weihbischof Dominikus Schwaderlapp mit seinem Referenten Ingbert Mühe durchführte. Beim Gespräch mit dem Gemeinderat stellten die Vertreter die Arbeit der Seelsorgestelle vor. Inzwischen feiert die Gemeinde an drei Standorten die heilige Messe: in Bonn, Köln und Düsseldorf. Die Gemeinde wächst weiterhin, z.B. kommen nach wie vor viele Pflegekräfte aus Indien. Pfarrer Joseph Chelamparambath freut sich auch über eine aktive Jugendarbeit und ist auch in der IKS für Jugendarbeit zuständig. Nach dem informativen Gespräch mit dem Gemeinderat feierte der Kurienbischof Dr. Antony Mar Silvanos von Trivandrum mit den Gläubigen die heilige Messe im syro –malankarischen Ritus. Weihbischof Schwaderlapp konzelebrierte und predigte. In seiner Predigt erinnerte Schwaderlapp die Gläubigen an den zweiten Anlass seines Besuches, dem „93. Jahrestag der Wiedervereinigung der Kirche“.
Die Malankarische Katholische Kirche führt mit allen Thomaschristen ihren Ursprung auf die Verkündigung des heiligen Thomas zurück, einer der zwölf Apostel. Die Thomaschristen verstanden sich bis zum 17. Jahrhundert als Glieder der einen, heiligen, katholische und apostolische Kirche, auch wenn sie zu den Christen in Europa und zum Bischof von Rom kaum Kontakt hatten. Erst die Entwicklungen im 16. und 17. Jahrhundert führten zu Zersplitterung und Spaltung in der Kirche. Im Jahre 1653 gab es einen Aufstand fast aller Thomaschristen gegen die übermäßige Einmischung der Portugiesen in das Leben der Kirche. In der Folge verlor man die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche und wurde bekannt unter dem Namen Puthenkuttukar (Leute der neuen Loyalität). Die andere Gruppe, die die Mehrheit bildete, wurde bekannt als die Pazhayakuttukar (Leute der alten Loyalität), und sie sind heute die Syro-Malabarischen Katholiken. Die Geschichte bezeugt mehrere weitere Spaltungen in der Puthenkur Gemeinschaft. Eine kleine Gruppe bildete die Kirche von Thozhiyur (1772), eine andere Gruppe bildete die reformierten Jakobiten, die man auch Marthomiten nennt (1889), eine vierte Gruppe sind die malankarischen Orthodoxen (1912) und eine Gruppe vereinte sich wieder mit der katholischen Kirche die malankarisch-katholische Kirche (1930).
Nach der Feier der heiligen Messe stellten sich syro – malankarische Gemeinden aus Deutschland in einem Kulturprogramm den Gästen von Nah und Fern vor. Neben Gesängen und Tänzen gab es Grußworte von Kurienbischof Dr. Antony Mar Silvanos, Weihbischof Dominikus Schwaderlapp, Pfr. Santhosh Thomas (Sprecher der syro-malankarischen Kirche in Deutschland), Referent Ingbert Mühe, Vertretern des Pastoralreams in Deutschland und zum Abschluß Dankesworte von Pfarrer Joseph Chelamparambath.

 

 

Internationale Heilige Messe bei der Dreikönigswallfahrt im Kölner Dom

Aus nahezu allen 43 IKS-Gemeinden im Erzbistum Köln haben viele Gläubige an der diesjährigen Internationalen Heiligen Messe bei der Dreikönigswallfahrt im Dom teilgenommen. Der Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Schwaderlapp, begrüßte die verschiedenen Gemeinden in ihren Muttersprachen. Mit dem Weihbischof konzelebrierten 35 Priester aus den muttersprachlichen Gemeinden, viele Fahnenträger waren gekommen und ebenso viele Messdiener. Unter den Messdienern befand sich auch eine große Gruppe aus dem Pfarrverband Leverkusen – Ost, die mit den Jugendlichen der IKS zum Weltjugendtag nach Lissabon gefahren waren. Weihbischof Schwaderlapp predigte über das Evangelium vom Kirchweihfest und setzte sich mit der Frage auseinander: „Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“. Die Antwort auf diese Frage sei entscheidend, weil die Kirche nicht irgendeine Gemeinschaft von Leuten ist, die einem bestimmten Wertemodell folgen, sondern weil es um Jesus Christus geht - „Du bist der Sohn des lebendigen Gottes“ – daran hängt alles. Auf Jesus lohne sich alles zu setzen. Der Weihbischof sagte weiter, dass für ihn die Besuche in den muttersprachlichen Gemeinden Ermutigung seien, weil die Gemeinden Christus in den Mittelpunkt stellen. „Christus hält an uns fest, er lässt uns nicht hängen. Er möchte uns als seine Werkzeuge nehmen. … Gott ist immer größer als unsere Schwäche.“ Der Weihbischof rief dazu auf den Glauben zu bezeugen und zu teilen. Obwohl so viele Nationen hier sind, sind wir eins im Glauben. „Geben wir das hinein in unsere Sendung!“. Die heilige Messe und das Rosenkranzgebet davor wurden musikalisch gestaltet vom Ensemble 3/8ave und vom Kirchenchor der italienischen Mission Köln, vom Kirchenchor „Benedictus“ und vom Kinderchor der polnischen Mission Wuppertal, vom Chor der spanischsprachigen Mission Köln, von einem Ensemble der ukrainischen Gemeinde in Köln, von einer Choralschola und von Simon Schuttemeier, Assistent der Kölner Dommusik, an der Großen Domorgel. Nach der heiligen Messe gab es noch ein internationales Fest der Begegnung in der italienischen Mission. Zum 55. Todestag von Padre Pio hatte die italienische Mission Köln eine Statue des Heiligen in den Dom mitgebracht, die im Altarraum stand.

 

 

Andacht für Flüchtlinge bei der Dreikönigswallfahrt im Kölner Dom

Bei der Dreikönigswallfahrt feierte Weihbischof Puff mit Christen vor allem aus den IKS-Gemeinden eine Andacht im Kölner Dom.
Viele Gläubige der syrisch-katholischen, der eritreischen und der ukrainisch katholischen Gemeinden waren gekommen, um miteinander zu beten. Aus allen drei Gemeinden waren auch die Chöre mitgekommen, um die Andacht musikalisch zu gestalten.
Vertreter der Gemeinden formulierten Fürbitten, in der auch auf die Situation in den Heimatländern hingewiesen wurde. Stellvertretend sei hier die Fürbitte der syrisch-katholischen Gemeinde abgedruckt:

„In meinem Heimatland Irak hat sich in den letzten Jahren die Situation kaum verbessert. Zwar hört man hier in Deutschland nur wenig in den Medien, aber die Situation ist schwierig. Vor allem auch für Christen. Der chaldäisch katholische Patriarch von Bagdad, Kardinal Louis Raphael I., hat nach staatlichen Maßnahmen gegen ihn erklärt, dass Christen als Zweite-Klasse-Bürger behandelt werden. Der Konflikt im Nordirak mit den Kurden ist nach wie vor von einer Lösung weit entfernt. Die Menschen leiden unter hoher Arbeitslosigkeit und unter Korruption der Politiker. Die medizinische Versorgung ist schlecht. Ohne finanzielle Mittel hat man kaum Chancen auf Behandlung.
Gott der unendlichen Güte, wir bitten Dich für alle Christen im mittleren Osten. Dass sie als vollwertige Menschen in der Gesellschaft anerkannt werden. Wir bitten Dich um gleiche Chancen für alle Menschen. Wir bitten Dich um Frieden für die ganze Region. Mache uns zum Werkzeug Deines Friedens.“

 

 

Dreikönigswallfahrt 2024

Dekobild

 

 

Katholikentag der Afrikaner in Nordrhein Westfalen

Zum vierten Mal organisierten die Afrikaner der verschiedenen Gemeinden in Nordrhein Westfalen einen Katholikentag. Der letzte Katholikentag fand in Leverkusen und damit im Erzbistum Köln statt. Durch die Coronazeit musste das vierte Treffen um zwei Jahre verschoben werden. Endlich konnte nun der Katholikentag stattfinden, Ort war die bischöfliche Friedensschule in Münster. Nach der festlichen Eröffnung referierten Pfarrer Dr. Kizito Nweke, Sprecher der Afrikaner auf Bundesebene, und Dr. Emeka Ani, Vorsitzender des Bundespastoralrats, über das Thema „Wo ist unser Platz in der Kirche in Deutschland?“ Die afrikanischen Katholiken stünden vor der Herausforderung, eine Balance zwischen den beiden kirchlichen Heimaten in Afrika und in Deutschland zu finden. Eine Integration sei ohne Frage notwendig und richtig, darf aber nicht mit Anpassung gleichgesetzt werden, denn Afrika hat viel zu bieten – Spiritualität und Werte. Die Referenten ermutigten die Zuhörer sich einzubringen in Kirche und Gesellschaft. Dieses Thema nahm auch der Bischof von Münster, Felix Genn, bei der Feier der heiligen Messe auf. „Das Wort Gottes ist in der Welt aktiv. Das durfte ich bei Ihnen (in Afrika) besonders spüren und das zeigt auch die Lebendigkeit dieses Gottesdienstes“, erklärte Genn. Er könne nur erahnen, wie viel Mut es gekostet haben müsse, das jeweilige Heimatland zu verlassen und in der Fremde neu anzufangen. „Seien Sie auch hier mutig und stehen gegen alle Fremdenfeindlichkeit, die Ihnen vielleicht begegnen sollte, auf“, ermutigte er die Menschen aus den Ländern Afrikas. Die afrikanische Kultur und die Traditionen des Glaubens bezeichnete der Bischof als „gewaltigen Schatz“: „Deshalb ist es wichtig, dass Sie Teil unserer Gemeinden sind, aber auch, dass Sie sich in Ihren afrikanischen Gemeinden in den NRW-Bistümern versammeln können.“ Der Sprecher der Afrikaner in NRW, Pfarrer Dr. Viktor Anoka, freute sich auch über den Besuch des Nationaldirektors für Ausländerseelsorge, Dr. Lukas Schreiber, der Referenten der nordrhein-westfälischen (Erz-bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn und von Angela Stähler, erste Bürgermeisterin der Stadt Münster

 

 

Neuer Leiter der koreanischen Seelsorgestelle im Erzbistum Köln

Zum 1. August 2023 hat Pfarrer Jeonghee Lee die Leitung der koreanischen Seelsorgestelle im Erzbistum Köln übernommen. Lee kommt aus dem Bistum Cheongju, welches schon viele Priester ins Erzbistum Köln gesendet hat. In Südkorea war er als Kaplan und Pfarrer tätig, er arbeitete aber auch acht Jahre in der Militärseelsorge in seinem Heimatland. Pfarrer Lee war nun im Generalvikariat, wo er vom Referenten der IKS, Ingbert Mühe, die Ernennungsurkunde überreicht bekam. Die Antrittsmesse feierte er schon am 6. August mit der Gemeinde in der Christus König Kirche in Langenfeld.

 

 

Pilgerfahrt der Jugendlichen aus den IKS – Gemeinden zum Weltjugendtag nach Lissabon

Über 60 Jugendliche aus verschiedenen mutt ersprachlichen Gemeinden sind mit der Internati onalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln zum Weltjugendtag nach Lissabon gefahren. Auch zwei Buspannen, die die Gruppe verurteilte einmal sechs Stunden und das andere Mal sogar 14h zu warten, konnten die Gruppe nicht aufh alten. Bei der Ankunft in Lissabon sagte der Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Schwaderlapp, der Gruppe: „Für mich seid Ihr jetzt schon die Helden des Weltjugendtages“.
Erste Stati on der jungen Pilger war der südfranzösische Marienwallfahrtsort Lourdes. Dort nahm die Gruppe an der abendlichen Lichterprozession teil und übernachtete in der großen unterirdischen Basilika Pius X. mit hunderten anderen Pilger aus Europa. Am Sonntag feierten alle Jugendlichen eine Jugendmesse an der Grott e, danach betete ein Teil der Gruppe noch den Kreuzweg.
Abends ging es mit dem Bus weiter nach Spanien, wo die Gruppe ein Mitt agessen in Villamarciel (bei Tordesillas) einnahm und weiter nach Fati ma fuhr. In Fati ma wurde die Gruppe von den Schwestern der „Comunida de servos de Maria do coração de Jesus“ sehr herzlich mit Tanz und Gesang begrüßt. Die Schwestern verwöhnten die Jugendlichen mit reichhalti gem Essen und liebenswürdiger Fürsorge. Die Gruppe feierte einmal die heilige Messe in der Kapelle der Schwestern und einmal in einer modernen Kapelle im neu errichteten Sanctuarium. Auch in Fati ma nahm die Gruppe an der eindrucksvollen Lichterprozession mit vielen Jugendlichen am Abend teil, außerdem wanderten die Jugendlichen zu den Wohnhäusern der Seherkinder. Ein Ausfl ug zum Meer nach Nazare stand auch auf dem Programm.
Von Fati ma ging es weiter nach Lissabon, wo Weihbischof Schwaderlapp und der Leiter der katholischen deutschen Gemeinde, Pfarrer Clemens M. Henkel, die Gruppe erwarteten. In der Pfarrkirche der deutschen Gemeinde wurde eine heilige Messe mit dem Weihbischof gefeiert. Nach einem gemeinsamen Abendessen erwartete die Gruppe keine guten Nachrichten, denn die Unterkunft , wo die Jugendlichen aus dem Erzbistum Köln untergebracht waren, war überbelegt worden und so musste die Gruppe in der Nacht umziehen.
Die Tage von Lissabon waren dann aber ein echtes Fest: Teilnahme an der Katechese und Feier der heiligen Messe der deutschsprachigen Gruppen mit Weihbischof Christoph Hegge aus Münster in der Kirche St. Johannes der Täufer, Begrüßungszeremonie und einen Tag später Kreuzweg mit Papst Franziskus im Park Eduardo VII und die Vigil und Abschlußmesse mit dem Papst im Tejo-Park. Auch für Besichti gungen und Begegnungen in der wunderschönen Stadt blieb noch etwas Zeit und die Gruppe traf sich mit „ihrem“ Weihbischof auch noch einmal zum abendlichen Essen.
Auf dem Rückweg vom Weltjugendtag nach Köln machten die Jugendlichen noch Stati on in Taizè, wo sie am Abend- und Morgengebet der Brüder teilnahmen und mit anderen Pilgern eine heilige Messe feierten.

Erfüllt von vielen Eindrücken kehrte die Gruppe nach Köln zurück.

 

 

Konzert der „Palawan state university singers“ in St. Gereon Köln

Auf seiner Europatour besuchte der Chor der Universität von Palawan auch die philippinische Gemeinde in Köln. Der Palawan ist eine Insel im Westen der Philippinen. Die jungen Sänger begeisterten die vielen Besucher in der Kirche St. Gereon mit ihren verschiedenen Chorwerken, auch traditionelle philippinische Musik wurde aufgeführt. Es wurde gesungen und getanzt, Solisten aus dem Chor sangen einige Stücke mit dem Chor zusammen. Der Chor hat schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten und die Konzertbesucher waren beeindruckt von den wunderbaren Stimmen der jungen Sänger.

 

 

Ein fleißiger und beliebter Seelsorger verlässt das Erzbistum Köln

Nach fast 27 Jahren pastoraler Tätigkeit verlässt Pfarrer Msgr. Janusz Osowiecki das Erzbistum Köln. Der am 18.06.1972 in Polen zum Priester geweihte Osowiecki begann am 24.09.1996 seine Tätigkeit bei der französischsprachigen Seelsorge in Bonn. Wie er nun feststellte, waren die ersten Jahre die schwierigste Zeit, denn es musste alles neu aufgebaut werden. Seit dem 1. September 2004 war Osowiecki Leiter der französischsprachigen Seelsorge in Düsseldorf. Als Leiter der Seelsorgestelle wurde er schnell zum beliebten Seelsorger in Düsseldorf und Umgebung. Er empfand die vielen Jahre als ein wirkliches Geschenk. Er dankte vor allem auch für die gute Zusammenarbeit mit der deutschen Gemeinde in Düsseldorf - Derendorf und Pempelfort. Osowiecki verlässt zum 31.08.2023 das Erzbistum Köln und kehrt in seine Heimat, ins polnische Pultusk (in der Nähe von Warschau), zurück. Dort wird er noch seelsorgliche Tätigkeiten übernehmen.

Überraschungsbesuch zum Abschied: Weihbischof Dr. Dominik Schwaderlapp mit seinem Referenten, Ingbert Mühe, dankten Msgr. Janusz Osowiecki für seine jahrelange Arbeit im Erzbistum Köln

 

 

50 Jahre italienische Mission Remscheid / Solingen

Viele Gläubige waren gekommen, um am letzten Juniwochenende das Jubiläum 50 Jahre italienische Mission Remscheid / Solingen zu feiern. Schon am Samstagnachmittag und –abend wurde gefeiert und Pfarrer Dr. Aphrodis Nizeyimana freute sich über das Kommen vom Oberbürgermeister der Stadt Solingen, Tim-O. Kurzbach. Am Sonntag begrüßte die Gemeinde dann sehr herzlich den Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp, der in der Kirche St. Mariä Empfängnis in Solingen ein festliches Pontifikalamt feierte. Konzelebranten waren Pfarrer Dr. Aphrodis Nizeyimana und Pfarrer Jean de Dieu Barigora von der italienischen Mission Remscheid / Solingen, Pfarrer Meinrad Funke von der deutschen Gemeinde vor Ort, Pfarrer Cyprien Dukuzumuremyi von der italienischen Mission Wuppertal, Pfarrer Eugene Niyigena von der italienischen Mission Dortmund und Pfarrer Patrice Zimulinda, der extra aus der Toskana angereist war. Er hatte als Seelsorger in der Mission gearbeitet. Unter den Ehrengästen waren auch einige Scalabrinischwestern, die von den Gläubigen begeistert begrüßt wurden. Die Schwestern haben lange Zeit seelsorgliche Aufgaben in der Mission übernommen. Mit großem Stolz gedenkt die Mission an Pater Tarcisio Rubin, der die Mission in den Anfangsjahren geleitet hat. Dieser gute Missionar wurde am 27. November 2008 zum „Diener Gottes“ erklärt. Sein Seligsprechungsprozess ist im Gange.

 

 

Silbernes Priesterjubiläum Pater Dr. Adam Nyk

25 Jahre ist Pater Dr. Adam Nyk Priester – ein Grund zur Danksagung und zu feiern. Als Leiter der italienischen Mission Köln und Bonn konnte Pater Adam natürlich nicht alleine feiern. Nach der Sonntagsmesse in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt, zu der auch der Provinzial der Salesinaner, Pater Reinhard Gesing, gekommen war und einer kleinen Stärkung am Mittag, kamen der Gemeinderat und die Messdiener am Nachmittag in der italienischen Mission zusammen, um zu feiern. Pater Adam freute sich über die vielen guten Wünsche und Gratulationen, u.a. wurden auch Briefe von Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, und vom Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dominikus Schwaderlapp, vorgelesen, der Referent der IKS, Ingbert Mühe sprach ein Grußwort, ebenso der Vorsitzende des Gemeinderates, Raffaele Garofalo. Zur Feier kamen auch alle Patres und alle Mitarbeiter der Mission. Pater Adam freute sich sehr über das Geschenk „seiner“ Gemeinde: eine neue Albe. Am 20.06.1998 wurde Pater Adam Nyk in Kielce/Polen von Bischof Kazimierz Ryczan zum Priester geweiht. Schon im Studium erlernte er bei einem Romaufenthalt in Rom italienisch. Nach der Priesterweihe arbeite er bei den von den Salesianern betreuten Kalixtus – Katakomben in Rom als Führer. Nach dem Aufenthalt in Rom war Pater Adam in Polen tätig und ab 2013 Leiter der italienischen Mission Rosenheim (Erzbistum München). Seit 1. September 2015 ist er Leiter der italienischen Mission Köln und Bonn.

 

 

Indisches Pfarrfest in Köln – Mülheim

Einmal im Jahr feiern die indischen Gemeinden im Erzbistum Köln ihr traditionelles Pfarrfest in Köln – Mülheim. Der Leiter der syro – malabrischen Seelsorgestelle, Pater Ignatious Chalissery, hatte eingeladen und viele junge Familien, viele Jugendliche und – wie immer bei den indischen Gemeinden – viele Ordensschwestern folgten der Einladung. Nach der Feier der heiligen Messe, der der apostolische Visitator der syro-malabarischen Gläubigen in Europa, Bischof Stephen Chirappanath, vorstand, nahmen die Gläubigen an der Prozession durch die Straßen rund um die Liebfrauenkirche teil. Neben Bischof Stephen nahmen an der Prozession auch zahlreiche indische Priester teil, unter ihnen der Leiter der syro-malankarischen Gemeinde, Pfarrer Joseph Chelamparambath, sowie der Nationaldirektor für die Ausländerseelsorge, Dr. Lukas Schreiber, und der Referent der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln, Ingbert Mühe. Nach der Prozession begann das Pfarrfest an der Liebfrauenkirche mit traditionellem indischen Mittagessen und musikalischen und tänzerischen Vorführungen auf der Bühne. In der Coronazeit fielen die Pfarrfeste entweder aus oder wurden in reduzierter Form durchgeführt. In diesem Jahr waren alle froh, dass das Fest endlich wieder in der gewohnten Form mit großer Beteiligung der Gläubigen gefeiert werden konnte.

 

 

Vortreffen zum Weltjugendtag

Vom 1. Bis 6. August findet in Lissabon der Weltjugendtag statt. Es wird also langsam ernst, denn in wenigen Wochen geht es los. Unter dem Dach des Erzbistums Köln wird auch eine Gruppe der IKS nach Portugal fahren, Stationen der Reise werden Lourdes, Fatima, Nazaré, Lissabon und Taize sein. Nun traf sich die Gruppe zum ersten Mal zu einem Vortreffen in der italienischen Mission. Insgesamt wird die IKS-Gruppe aus 70 Teilnehmern bestehen. Nach der Feier der hl. Messe mit Pfarrer Josef Chelamparambath stellte der Referent der IKS, Ingbert Mühe, das Programm vor, danach gab es Pizza und Getränke. Nach dem Essen studierte Pfarrer Marcos Leite von der portugiesischen Mission mit den Teilnehmern die WJT-Hymne ein. Alle freuen sich sehr auf das Großereignis mit Papst Franziskus, auch wenn die Reise mit dem Bus mit Strapazen verbunden ist.

 

 

Visitation der portugiesisch sprechenden Mission

Mehrfach musste die Visitation bei der portugiesisch sprechenden Mission im Erzbistum Köln verschoben werden, auch wegen Corona, nun fand sie endlich statt. Der Leiter der Mission, Pfarrer Marcos Leite, begrüßte mit Pfarrer Cristian de Souza, dem Gemeindereferenten José Edilmo Ferreira da Silva, der Vorsitzenden des Gemeinderates, Isabel Cunha, und mit dem Gemeinderat den Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dr. Schwaderlapp, mit seinem Referenten. Die Gemeinderatsvorsitzende stellte ausführlich das Gemeindeleben vor. Der Wechsel des Gottesdienststandortes von St. Paul nach St. Ursula hat der Gemeinde nicht geschadet. In den letzten Jahren sind zu der Gemeinde immer mehr Brasilianer gekommen, da nun auch das Pastoralteam nur aus Brasilianern besteht. Die Mentalität zwischen Portugiesen und Brasilianern ist z.T sehr verschieden, was auch in der Gestaltung der Liturgie deutlich wird. Nach dem Vortarg feierte Weihbischof Schwaderlapp mit der großen Gemeinde ein festliches Pontifikalamt in der Kirche St. Ursula, was von einem Gemeinschaftschor der unterschiedlichen Standorte, Köln, Bonn, Burscheid und Neuss gestaltet wurde. Nach der heiligen Messe feierte die Gemeinde bei Tanz, Musik und Essen ein Fest in der italienischen Mission.

 

 

Besuch der eritreischen Gemeinde Düsseldorf

Viele Gläubige waren gekommen, um gemeinsam mit Kaplan Medhanie Uqbamichael Yohanes die heilige Messe in der Kirche St. Josef in Düsseldorf – Oberbilk zu feiern. In der heiligen Messe wurde auch ein kleines Kind getauft. Kaplan Uqbammichael Yohanes soll in Zukunft die eritreische Seelsorge im Erzbistum Köln leiten und Nachfolger von Pfarrer Abbe Dawid Zeramariam werden. Der Referent der IKS, Ingbert Mühe, war zu dieser heiligen Messe gekommen, um bei der anschließenden Begegnung mit der Gemeinde über die Zukunft zu sprechen. Im Juli wird es auch eine Begegnung mit der Gemeinde in Köln geben.

 

 

Fronleichnam in Köln

In jedem Jahr ist Fronleichnam ein besonderer Tag in Köln. Bei bestem Wetter nahmen in diesem Jahr viele Gläubige an der Eucharistiefeier auf dem Roncalliplatz, an der Prozession durch die Stadt und am Schlusssegen im Dom teil. Was wäre Fronleichnam ohne die Beteiligung der muttersprachlichen Gemeinden! Lektoren aus den verschiedenen Missionen und Seelsorgestellen trugen die Lesungen des Tages und die Fürbitten vor und auch der Text des Evangeliums wurde in Kurzfassungen in mehreren Sprachen vorgelesen.
Den Schluss der Prozession bildete der eucharistische Segen im Kölner Dom. „Wir haben allen Grund, Gott Lob und Dank zu sagen für den heutigen Tag“, sagte Kardinal Woelki zum Ende des Segens. Er sei dankbar für die große Gemeinschaft, die zusammengekommen sei, um dieses Fest miteinander zu begehen und sich gegenseitig im Glauben zu stärken, fuhr Woelki fort. Ein großer Dank gelte auch allen Beteiligten für das Gelingen des Festes.
Dankbar zeigte er sich zudem für die muttersprachlichen Gemeinden im Erzbistum Köln, die zu den wachsenden Gemeinschaften im Erzbistum gehörten. Sie erinnerten daran, dass wir nicht einfach Kirche in Deutschland seien, sondern die eine heilige katholische Kirche – weltweit und weltumspannend. In dieser Einheit würden wir unseren Glaubensweg gehen. Und es sei die gemeinsame Sprache des Glaubens, „in der wir heute Gott großmachen durften, ihn preisen und anbeten durften“. (Textquelle Erzbistum Köln)

 

 

Wallfahrt der Mitarbeiter aus den Sekretariaten der IKS – Gemeinden

Zum ersten Mal unternahmen die Mitarbeiter aus den Sekretariaten der muttersprachlichen Gemeinden eine Wallfahrt. Ziel der Wallfahrt war der Marienort Kevelaer. In Kevelaer feierte der Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Schwaderlapp, mit der Gruppe in der großen Basilika eine heilige Messe. Nach der heiligen Messe führte der Weihbischof eine kleine Prozession zu der Kapelle mit dem Gnadenbild an. Am Gnadenbild betete die Gruppe den Angelus und sang das „Salve Regina“. Im Priesterhaus wurde dann das Mittagessen eingenommen, anschl. war Zeit für einen Bummel durch den Wallfahrtsort, nachmittags endete die Wallfahrt bei Kaffee und Kuchen.

 

 

Internationale Jugendmesse in Altenberg

Nun schon zum vierten Mal in Folge fand die traditionelle Jugendmesse der Internationalen Katholischen Seelsorge in Altenberg unter freiem Himmel statt, in diesem Jahr am Vortag vor Pfingsten. Trotz Bundesligafinale und langem Wochenende kamen die Jugendlichen in großer Anzahl aus den verschiedenen muttersprachlichen Gemeinden des Erzbistums. Chöre und Chorensembles aus den polnischen, portugiesisch, spanisch und englischsprechenden Gemeinden gestalteten die heilige Messe. Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Tobias Schwaderlapp freute sich über die vielen Jugendlichen und meinte es gäbe kaum einen besseren Termin für eine Jugendmesse als der Pfingstsamstag. Pfingsten ist das Fest der verschiedenen Sprachen, aber des einen Glaubens, ein Fest bei wir alle persönlich aufgerufen sind ein Zeugnis abzugeben. Das taten die Jugendlichen gerne und sie sangen und beteten kräftig mit. Die heilige Messe begann mit der Hymne zum Weltjugendtag 2023 in Lissabon „Há Pressa no Ar“, welches von Pfarrer Leite und Jugendlichen aus der portugiesischen Mission vorgetragen wurde. Viele Jugendliche aus den IKS-Gemeinden werden sich in diesem Sommer auf den Weg nach Lissabon machen. Nach der heiligen Messe kam auch der Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Schwaderlapp, vorbei und war gefragter Gesprächspartner für die Jugend.

 

 

Gedenken an Kardinal Jozsef Mindszenty im Kölner Dom

Inzwischen ist es schon langjährige Tradition, dass die ungarische Gemeinde mit ihrem Leiter, Pfarrer József Lukács, im Mai dem großen Kardinal József Mindszenty gedenkt. Nach der Feier der heiligen Messe in der Sakramentskapelle des Domes legten Vertreter der Gemeinde und die stellv. Generalkonsulin Kränze an der Gedenktafel in der Krypta nieder. Dazu wurde in deutscher und ungarischer Sprache für die Seligsprechung des großen letzten Fürstbischofs Ungarns gebetet. Kardinal Mindszenty war nach dem zweiten Weltkrieg eine der prägenden Köpfe des ungarischen Widerstandes gegen die Kommunisten. Jahrelang war er im Gefängnis ehe er nach Wien ins Exil ging, wo er 1975 starb. Er nach seinem Tod wurde er vollständig rehabilitiert.

 

 

Einführung von Pfarrer Jean de Dieu Barigora

Trotz Muttertag waren viele Gläubige gekommen, um bei der Einführung von Pfarrer Jean de Dieu Barigora als Pfarrvikar in der italienischen Mission Remscheid/Solingen dabei zu sein. Am Ende der Feier der heiligen Messe in St. Suitbertus in Remscheid überbrachte Referent Ingbert Mühe auch die Grüße des Bischofsvikars der IKS, Weihbischof Schwaderlapp. Der Gemeinderat schenkte dem neuen Pfarrer einen Regenschirm, den er im Bergischen Land gut gebrauchen kann und eine Landkarte, um sich zurecht zu finden. In seinen Dankesworten gab der neue Seelsorger der Gemeinde seine Zusage, „seine geliebte Pflicht bestmöglich zu erfüllen. Ich bitte Sie von nun an meine Mängel zu vergeben und ich bitte Sie dringend, mir zu helfen, zusammen zu leben und eine wahre religiöse und pastorale Gemeinschaft zu bilden.“ Bei der heiligen Messe konzelebrierten der Leiter der Mission, Pfarrer Dr. Aphrodis Nizeyimana und der Vorgänger von Pfarrer Barigora, Pfarrer Cyprien Dukumuzuremyi, der seit Anfang des Jahres Leiter der italienischen Mission Wuppertal ist.
Nach der heiligen Messe bestand im Pfarrsaal die Möglichkeit mit dem neuen Priester ins Gespräch zu kommen und ihm zu gratulieren.

 

 

Einführung von Pfarrer Antonio Malan de Carvalho

Große Freude in der spanisch sprechenden Mission Köln/Bonn: Pfarrer Antonio Malan de Carvalho wurde in sein neues Amt als Leiter der spanischen Mission Köln/Bonn am Ende des Sonntagsgottesdienstes in der Kirche St. Barbara in Köln-Ehrenfeld eingeführt. Referent Ingbert Mühe von der IKS äußerte die Hoffnung, dass der neue Leiter der Mission länger im Erzbistum Köln bleiben wird als sein Vorgänger. Er ermunterte die Gläubigen den neuen Priester in ihre Gemeinschaft aufzunehmen und ihm eine neue zweite Heimat zu schaffen. Nach der heiligen Messe gab es noch eine Begegnung mit Vertretern des Gemeinderates.

 

 

Mitarbeiter der Seelsorge mit Katholiken anderer Muttersprache, Kultur und Ritus aus dem Bistum Münster zu Besuch im Erzbistum Köln

Auch in anderen Bistümern gibt es Bildungsfahrten für die Mitarbeiter anderer Muttersprachen. Die Internationale Katholische Seelsorge im Erzbistum Köln freute sich in den vergangenen Tagen über den Besuch der „Münsteraner“, die sich mit ihrem Referenten Franz-Thomas Sonka auf die Reise ins Rheinland gemacht hatten. Die Gruppe war untergebracht in der Erzbischöflichen Tagesstätte Haus Marienhof im Siebengebirge. Am ersten Tag stand eine Wanderung auf den Drachenfels auf dem Programm, am zweiten Tag erkundete die Gruppe die Bundesstadt Bonn. Nach der Feier der heiligen Messe im Hochchor des Bonner Münsters führte Kaplan Christian Jasper durch das Münster, nachmittags stand eine Führung durch das Haus der deutschen Geschichte und der Besuch des Beethovenhauses auf dem Programm. Höhepunkt war der Besuch in Köln, wo die Gruppe die Kirche St. Gereon besichtigte und im Anschluss an die Führung zufällig Kardinal Woelki auf der Straße traf. Mittags gab es ein Zusammentreffen mit Mitarbeitern der IKS in der italienischen Mission. Der Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Schwaderlapp, feierte mit der Gruppe in der Hauskapelle Giovanni Paolo II die heilige Messe. Nach dem Mittagessen in der Mission wurde die Gruppe über die Dächer des Domes geführt, danach führte Referent Ingbert Mühe die Gruppe durch den Dom zum Dreikönigsschrein und zur Gedenktafel von Kardinal Mindszenty in der Krypta des Domes. Am letzten Tag der Bildungsfahrt besuchte die Gruppe noch den Altenberger Dom.

 

 

Morgenmesse im Kölner Dom

Einige Stammbesucher des Kölner Domes waren am frühen Montagmorgen überrascht, wie viele Konzelebranten mit Weihbischof Schwaderlapp bei der Kapitelsmesse am Altar der Marienkapelle in der Hohen Domkirche standen. Pfarrer Antonio Malan de Carvalho, Leiter der spanischen Mission Köln und Bonn, Pfarrer Marcos Leite, Leiter der portugiesischen Mission, und Pater Ivan Rezic von der kroatischen Mission Köln standen mit dem Weihbischof am Altar, außerdem feierten Pfarrer Marjam Uka, Leiter der albanischen Seelsorgestelle, Pater Tomislav Dukic, Leiter der kroatischen Mission Düsseldorf, und Pater Marko Domazet-Loso, Leiter der kroatischen Mission Wuppertal, die Messe mit den Gläubigen. Die IKS-Priester waren auf Einladung des Bischofsvikars im Dom, der die Priester nach der heiligen Messe zu sich einlud und damit sein Versprechen von der Bildungsfahrt der IKS im vergangenen Jahr einlöste. Die heilige Messe kann in der Mediathek von domradio.de abgerufen werden (Link zum Beitrag)

 

 

Visitation der syro-malabarischen Gemeinde in Köln – Mülheim

Viele Gemeindemitglieder der indischen Gemeinde waren zur Visitation des Bischofsvikars der IKS in die Kirche St. Theresia in Köln – Mülheim gekommen, um mit Weihbischof Dr. Schwaderlapp und dem Leiter der Gemeinde, Pater Ignatious Chalissery, die heilige Messe im syro-malabarischen Ritus zu feiern. Die syro-malabarische Katholische Kirche ist eine mit Rom unierte Ostkirche in Indien. Sie ist den Thomaschristen zuzurechnen und verkörpert deren Stammkirche. Sie ist eine Kirche eigenen Rechts mit ca. vier Millionen Mitgliedern und ist vor allem im indischen Bundesstaat Kerala verbreitet. Nach der heiligen Messe stellten Gemeindevertreter ihre verschiedenen Gruppen vor. Es gibt viele Familiengebetsgruppen im Erzbistum Köln, aber auch über die Grenzen des Erzbistums hinaus, in den Bistümern Aachen und Essen. Viele Kinder kommen alle zwei Wochen zur Sonntagskatechese in den Räumlichkeiten neben der Kirche. Die Gemeinde wächst nach wie vor und äußerte den Wunsch mehr Räumlichkeiten nutzen zu dürfen. Die sogenannte Sonntagsschule begann mit 16 Kindern, nun sind es schon 66 Kinder. Weihbischof Schwaderlapp und sein Referent Ingbert Mühe waren sehr erfreut über die vielfältigen Aktivitäten der Gemeinde und ermunterten die Gemeindemitglieder sich auch bei den deutschen Ortsgemeinden zu engagieren. Bei der Visitation war auch der leitende Pfarrer von Köln-Mülheim, Stefan Wagner, zu Gast. Er lobte die gute Zusammenarbeit mit der indischen Gemeinde. (Fotos von der indischen Gemeinde Köln)

 

 

 

 

Pfarrer Dr. Don Giovanni Ferro verlässt das Erzbistum Köln

Nach jahrzehntelanger Arbeit in der Emigrantenseelsorge in Deutschland verlässt Pfarrer Dr. Giovanni Ferro Ende April das Erzbistum Köln und kehrt in sein Heimatbistum Udine zurück. Ferro vollendet am 2. Mai sein 80. Lebensjahr. Ferro wurde am 14.09.1968 zum Priester geweiht und war seit Ende der 70ziger Jahre in Frankfurt a. Main als Seelsorger für die Italiener im Bistum Limburg beschäftigt. Ins Erzbistum Köln kam er 1996, wo er u.a. in den italienischen Missionen in Köln, Leverkusen und Solingen als Leiter und Seelsorger arbeitete. Seit 2018 half er als Subsidiar weiterhin in der Mission. Ferro ist Priester mit Leib und Seele, Seelsorger durch und durch. Seine verständnisvolle, unermüdliche und menschliche Arbeit wird von den Gläubigen sehr geschätzt, weit über die Mission hinaus. Sein Abschied ist für das Erzbistum Köln und für die italienische Mission ein großer Verlust. Die große Familie der Internationalen Katholischen Seelsorge bedankt sich bei Pfarrer Dr. Ferro für seine treuen und liebenswürdigen Dienste und wünscht für sein Wirken in der italienischen Heimat, im Erzbistum Udine alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen! Wir hoffen auf viele Besuche in Deutschland und bei uns in Köln.

 

 

Besuche bei der IKS

Gleich zwei Vorstellungsbesuche an einem Tag bei der Internationalen Katholischen Seelsorge im Erzbistum Köln: Pater Josef Ho und Abbé Guillaume Sebaux. Beide Priester sollen im Laufe des Jahres muttersprachliche Gemeinden im Erzbistum Köln übernehmen. Pater Ho von den Steyler Missionaren soll Nachfolger von Pfarrer Ngoc Long als Leiter der vietnamesischen Seelsorgestelle und Abbé Guillaume von der Gemeinschaft St. Martin in Neviges soll Leiter der französischen Seelsorgestelle werden.

 

 

Fußwaschung am Gründonnerstag im Kölner Dom

Am Gründonnerstag gedenkt die Kirche zwei Ereignissen: dem letzten Abendmahl und der Fußwaschung. Die heilige Messe vom letzten Abendmahl ist der Beginn des sogenannten „Triduum Sacrum“, der drei heiligen Tage. Inzwischen ist es zur guten Tradition geworden, dass der Erzbischof im Dom auch einem Vertreter der muttersprachlichen Gemeinden die Füße wäscht. In diesem Jahr repräsentierte Rodrigo Llosa, Gemeinderatsvorsitzender der spanischen Mission Köln / Bonn, die IKS - Gemeinden.

Antrittsbesuch beim Bischofsvikar der IKS

Der neue Leiter der spanischen Mission Köln und Bonn, Pfarrer Antonio Malan de Carvalho, hat nun auch seinen Antrittsbesuch beim Bischofsvikar der IKS, Weihbischof Dominik Schwaderlapp, gemacht. Nach ein paar Tagen in Köln ist er dankbar für die herzliche Aufnahme. Carvalho sagte, dass er nicht genau wusste, was ihn erwartet und er war positiv überrascht, wie lebendig die spanischen Gemeinden in Köln und Bonn sind und wie groß die Zahl der Gläubigen bei den Feiern der heiligen Messen am Palmsonntag war. Die Gemeindemitglieder seien froh, dass die IKS so schnell einen neuen Priester für die Mission gefunden hat.

 

 

 
 
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